BWE-Präsidentin Bärbel Heidebroek:

„Die Nutzung von grünem Strom ist ein entscheidender Faktor zur Dekarbonisierung der deutschen Industrie. Am höchsten ist der Anteil dabei im verarbeitenden Gewerbe. Gleichzeitig investierten nur rund vier Prozent der Unternehmen in die Erzeugung oder Speicherung von Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien. Das zeigt: Die Bundesregierung muss diese Investitionen für die Unternehmen attraktiver gestalten. Die Windbranche will hier einen entscheidenden Beitrag leisten.”

Der BWE hat in einem Positionspapier konkrete Vorschläge dargelegt, wie durch eine Vereinfachung der Regeln zur Direktbelieferung besonders mittelständischen Unternehmen die Versorgung mit Strom aus erneuerbaren Energien erleichtert werden kann.

20240417_BWE-Positionspapier_Industriedirektbelieferung.pdf
Wie gelingt eine ideale Verknüpfung von Erneuerbaren Energien und Industrieunternehmen?

„Mit knapp vier Prozent ist die Investitionsquote zwar angestiegen, aber noch vergleichsweise gering. Generell gilt: Je größer das Unternehmen, desto eher werden Investitionen in die Eigenversorgung mit Strom und Wärme aus regenerativen Energien getätigt. Industrie und Gewerbe sind in Deutschland für 42 Prozent des Endenergieverbrauchs verantwortlich. Wird es den Unternehmen, dabei vor allem auch kleineren und mittelständischen Unternehmen erleichtert, sich selbst mit grünem Strom zu versorgen, können hier große Dekarbonisierungspotenziale gehoben werden. Dabei kommt es vor allem auf Wind als Leistungsträger im modernen Energiesystem an”,

so Heidebroek.

Die Sonderausgabe des KfW-Klimabarometers finden Sie hier. Die Zahlen in der Analyse beruhen auf Daten für das Jahr 2022. 

Quelle: Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) / KfW Research

 


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