Der Elogen-Elektrolyseur wird bis zu vier Tonnen grünen Wasserstoff pro Tag produzieren, wobei die für die Elektrolyse benötigte elektrische Energie ausschließlich aus erneuerbaren Quellen stammen wird.

Der Elektrolyseur wird systemdienlich betrieben werden, um die Schwankungen von Wind und Sonne im Stromsystem auszugleichen. Der grüne Wasserstoff wird zur Dekarbonisierung der Schwerindustrie und des Schwerlastverkehrs, zur Erzeugung von Strom während einer "Dunkelflaute[1]" und mittelfristig zur Einspeisung in die 100% Wasserstoffpipelines von ONTRAS genutzt werden.

Jean-Baptiste Choimet, Managing Director von Elogen, erklärt dazu: „Wir sind besonders stolz darauf, dass die Membran-Elektrolyse-Technologie von Elogen aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit von ENERTRAG, einem führenden europäischen Unternehmen für innovative Lösungen im Bereich der erneuerbaren Energien, ausgewählt wurde. Dies ist auch ein wichtiger Schritt für Elogen, da dieser Vertrag einen Elektrolyseur mit einer Kapazität von 10 MW betrifft, was den Einsatz unserer Technologie bei Großprojekten bestätigt.“

Manuela Blaicher, Leiterin der PtX-Projektentwicklung bei ENERTRAG, erklärt: „ENERTRAG ist sehr stolz darauf, dass wir diesen Schritt zur Realisierung einer 10-MW-Elektrolyse an diesem großartigen Standort in der Mitte Deutschlands mit vielen Abnahmemöglichkeiten, sowohl im Industrie- als auch im Mobilitätssektor, gehen. Mit dieser Referenzanlage werden wir Wasserstoff aus erneuerbaren Energiequellen im industriellen Maßstab produzieren.“

 

[1] „Dunkelflaute“ ist eine Zeit, in der es weder Wind noch Sonne gibt, was die Produktion von Sonnen- oder Windenergie unmöglich oder sehr eingeschränkt macht.