“Trailblazer” – so der Name der Anlage – wird voraussichtlich Ende 2023 mit einer Kapazität von 20 Megawatt (MW) in Betrieb gehen, die künftig auf 30 MW erhöht werden könnte. Der Elektrolyseur wird in die bestehende Infrastruktur von Air Liquide an Rhein und Ruhr integriert, um Schlüsselindustrien und den Transportsektor mit erneuerbarem Wasserstoff und Sauerstoff zu versorgen.
Air Liquide wird ab 2024 für drei Jahre mit erneuerbarer Energie aus Statkrafts Portfolio von Onshore-Windparks in Deutschland versorgt. Das PPA wird es Air Liquide ermöglichen, den erzeugten Wasserstoff als erneuerbar zu zertifizieren sowie vollständige REDII-Konformität zu erreichen und damit seine Kunden in der Lage zu versetzen, Produkte mit einem geringeren CO2-Fußabdruck zu vermarkten.
Gilles Le Van, Vice-President Large Industries and Energy Transition Central Europe bei Air Liquide: "Mit diesem neuen Vertrag macht Air Liquide einen weiteren Schritt in Richtung Energiewende und versorgt seine Anlagen mit Strom aus erneuerbaren Energien. Die Sicherung des Zugangs zu erneuerbaren Energien ist ein Schlüsselelement der Strategie von Air Liquide zur Dekarbonisierung und nachhaltigen Entwicklung. So können wir die wachsende Nachfrage unserer Kunden nach wettbewerbsfähigen kohlenstoffarmen Lösungen erfüllen."
Sascha Schröder, Vice-President Central European Origination bei Statkraft: "Dies ist unser erster Grünstrom-PPA, der die Herstellung von grünem Wasserstoff ermöglicht. Mit unserem Windparkportfolio konnten wir Air Liquide eine bedarfsgerechte Lösung zu wettbewerbsfähigen Preisen anbieten. Der gelieferte Grünstrom wird der Herstellung von grünem Wasserstoff in großem Maßstab dienen. Dies ist eine wichtige Grundlage für die Umstellung industrieller Prozesse, um die CO2-Emissionen von Industrieunternehmen in Deutschland nachhaltig zu senken. Damit haben wir schon heute die Lösungen von morgen.”