UKA und VSB sind zwei starke Player der erneuerbaren Energien, die ihre Heimat in Sachsen haben und dort fest vor Ort verankert sind. UKA beschäftigt im Freistaat knapp 400 Personen, VSB hat mehr als 200 Beschäftigte in Sachsen. Beide Unternehmen sind sowohl bei Wind als auch im Bereich der Photovoltaik breit aufgestellt.

Nach Gesprächen unterstrich der Bundesgeschäftsführer im Bundesverband WindEnergie, Wolfram Axthelm, dass der Freistaat jetzt eine Chancendebatte braucht:

"Der innovationsstarke industrielle Mittelstand in Sachsen braucht eine schnelle Perspektive für die Dekarbonisierung, um seine Position innerhalb nationaler wie auch europäischer Wertschöpfungsketten zu sichern und auszubauen. Der Optimismus, der in vielen Bundesländern bereits zu deutlich steigenden Genehmigungen führt, ist auch im Freistaat zu spüren und berechtigt. Sachsen kann die Impulse des Bundes für mehr Wertschöpfung und mehr Beschäftigung nutzen."

Wieland Zeller, Geschäftsführer bei UKA in Dresden:

„Energiepolitisch spüren wir den stärksten Veränderungswillen, seit wir Ende der 90-er Jahre mit der Projektierung von Windparks begonnen haben. Nachdem wir von UKA als sächsisches Unternehmen in anderen Bundesländern groß geworden sind, konnten wir nach einer langen Durststrecke mit Saidenberg endlich wieder einen Windpark in Sachsen in Betrieb nehmen. Jetzt geht’s an die nächsten Projekte im Industriebogen Meißen und vielen anderen Regionen.“

Felix Grolman, CEO der VSB Gruppe:

„In den vergangenen Jahren konnten wir vor allem Windparks in anderen Bundesländern und im europäischen Ausland erfolgreich ans Netz bringen. Aber natürlich ist auch Sachsen - als Gründungsstandort der VSB-Gruppe - eine feste Größe in der strategischen Ausrichtung unserer Erneuerbare-Energien-Projekte. Wir sehen in Sachsen ein enormes Potenzial, um mit vielen guten Projekten den aktuellen Rückstand aufzuholen und der Nachfrage der Industrie nach grüner Energie gerecht zu werden.“

 Nach Zahlen des Bundesverbands Windenergie wurden im Freistaat Sachsen im ersten Halbjahr 2023 neue Windenergieprojekte im Umfang von 46 Megawatt genehmigt. Damit liegen die Genehmigungen in Sachsen bereits nach dem ersten Halbjahr bei mehr als 50 % des gesamten Jahres 2022.