„Bund und Länder setzen sich starke Ziele. Die Windenergiebranche will diese umsetzen. Die Koalitionspartner haben angekündigt, noch im ersten Halbjahr 2022 gemeinsam mit Bund, Ländern und Kommunen alle notwendigen Maßnahmen anstoßen zu wollen, um den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu beschleunigen. Die Energiewende findet vor Ort statt und muss vor Ort organisiert werden. Es ist daher erforderlich, der kommunalen Ebene die Hand zu reichen und sie einzubeziehen. Ein Neustart der Kommunikation ist wichtig", erläuterte Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands WindEnergie.

Die Flächenbereitstellung liefere die Basis für einen schnellen Zubau bei der Windenergie. Die Komplexität der verschiedenen Abwägungsinteressen ziehe die Verfahren zur Flächenausweisung massiv in die Länge. Hier sei es erforderlich, für gesetzgeberische Klarheit zu sorgen. Der BWE hatte dazu eigene Vorschläge veröffentlicht.

"Wir brauchen einen Neustart in der Kommunikation zu den Herausforderungen der Energiewende. Dabei müssen die Kommunen stärker und viel intensiver einbezogen sein. Die Bundesregierung sollte dafür jetzt die Initiative ergreifen und unter Beteiligung der Branche sowie der kommunalen Verbände einen gemeinsamen Dialog am Runden Tisch starten“, so Hermann Albers.