Die Windenergie an Land ist eine wichtige Säule der Energiewende und ihr Ausbau ist seit Beginn des Ukrainekrieges auch für die Versorgungssicherheit elementar. Zwischen 2018 und 2020 brach der Ausbau jedoch massiv ein. Neben Problemen bei der Planung und Genehmigung trugen dazu auch lokale Bürgerbegehren und Klagen bei. Die systematische Untersuchung von Bürgerbegehren und (Verbands-)Klagen als Hemmnis für den Windenergieausbau steht im Fokus des Forschungsprojekts „Hemm-den-Wind“.

Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert und an der FernUniversität als interdisziplinäres Forschungsprojekt unter Beteiligung von Politikwissenschaft, Psychologie und Rechtswissenschaft durchgeführt.

Aus politikwissenschaftlicher Perspektive untersuchen die Forschenden, unter welchen Bedingungen es zu Bürgerbegehren und Bürgerentscheiden bzw. zu Verbandsklagen kommt und wie diese Verfahren den Windenergieausbau hemmen.

Aus psychologischer Perspektive untersucht das Team, wie Protest gegen Windenergieanlagen entsteht und welche Rolle Gruppen-bezogene Motivation und Emotion dabei spielen.

Aus rechtswissenschaftlicher Sicht untersucht das Projekt, aus welchen Gründen Klagen gegen Windenergieanlagen erfolgreich sind und welche Veränderungen vor dem Hintergrund der veränderten Rechtslage hier zu erwarten sind.

Mit kurzen Vorträgen wird der aktuelle Stand des Projekts präsentiert und im Anschluss diskutiert.

Erfahren Sie mehr über das Forschungsprojekt auf der Website: hemmdenwind – Hemmnisse für den Windenergieausbau in Deutschland (fernuni-hagen.de)

Das Programm der Konferenz: Programm_Outreach Conference_Wind-Projekt.pdf

Melden Sie sich bis zum 10. Januar per Mail zur Konferenz an: hemmdenwind@fernuni-hagen.de