Insgesamt jedoch könne die Zahl der Arbeitsplätze aber konstant bleiben bzw. minimal steigen, meinen Experten von Agora Verkehrs-wende: Bis 2030 würden in den Industriezweigen wie der klassischen Automobilherstellung und -wartung sowie bei den Zulieferern für die Herstellung von verbrennungsmo-torischen Antrieben 180.000 weniger Arbeitsplätze benö-tigt, heißt es in der Studie „ Automobile Arbeitswelt 2030“.

 

Auf der anderen Seite werde es voraussichtlich 250.000 mehr Arbeitsplätze bei Herstellern und Zulieferern geben, die vom traditionellen Antriebsstrang unabhängig sind, sowie bei Unternehmen in Energieinfrastruktur, Energie-produktion und in geringem Maße im Maschinen- und An-lagenbau. Und auch die Automobilhersteller selbst stellen ähnliche Prognosen auf: Die Beschäftigungsverluste durch die Einführung der Elektromobilität werden zum Beispiel bei Volkswagen im Bereich der Fahrzeugfertigung voraus-sichtlich weitaus geringer sein als in bisherigen globalen Studien prognostiziert. 

Stattdessen würde ein geringes Plus an direkter Beschäftigung erwartet. Weitere Effekte ergeben sich darüber hinaus vor allem aus der Entwicklung der eingeplanten Stückzahlen sowie aus Verbesserungen prozess- und standortspezifischer Faktoren.

BWE-Arbeitsplatzbroschuere_-_Kluge_Koepfe_geschickte_Haende_-_2021_online.pdf
Arbeitsplätze in der Windbranche – eine wichtige Ressource für klimaneutrales Wirtschaften