Die Unternehmen wollen damit Ökostrom günstig und rund um die Uhr verfügbar machen, zu einer lebenswerten und gesunden Umwelt beitragen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduzieren.

  • Aeerstatica hat die Technologie einer Windkraftanlage patentiert, die rund um die Uhr an Land Strom erzeugen kann, wie dies sonst nur Off-Shore erreicht werden kann und zwar kostengünstig, bei niedrigen Herstellungs- und Wartungskosten, ohne Schattenwurf, Vogelschlag und Geräuschbelästigungen.
  • Ballonbau Wörner, FormTL und PTS haben die erforderliche Expertise, die Luftschiffe der fliegenden Windenergieanlagen zu konstruieren und zu bauen.
  • Jungfernflug und Proof of Concept ist für Mitte 2022 geplant.

Der Wind wird mit einem Luftschiff zur Energieerzeugung in großen Höhen geerntet und an Bord des Luftschiffs in elektrische Energie umgewandelt. Die Energie wird mit Hilfe eines Kabels zur Bodenstation geleitet. Die Luftschiffe von Aeerstatica können in großen Höhen – mit entsprechendem Abstand zu Bauwerken – permanent, ohne Flaute und dezentral am Ort des Energiebedarfs eingesetzt werden. „Die Luftschiffe von Aeerstatica sind die Innovation zur Erzeugung von sauberer Energie. Wir sind Überzeugt, dass unsere patentierte Lösung langfristig die meisten bisherigen Windenergieanlagen ersetzen wird“ erklärt David Gerber, Geschäftsführer der Aeerstatica und fügt die vielen Vorteile der Technologie hinzu: „Höchst wirtschaftlich, kein Schattenwurf, dauernde Verfügbarkeit, geringe Eingriffe in Natur und Landschaftsbild, mobil, keine Geräuschbelästigung und keine Gefahr für Vögel.“ Durch das neue Konzept ist wirklich jeder Standort geeignet um Windstrom per Luftschiff erzeugen zu können. Das neue Konzept von Aeerstatica hat das Potential die Stromversorgung in Deutschland unabhängig von teuren und mitunter unsicheren Energieimporten machen.

Aeerstatica und ihre Partner PTS Machinenbau in Dillingen an der Donau, formTL aus Radolfzell am Bodensee und Ballonbau Wörner in Augsburg sind in eine strategische Partnerschaft eingetreten um ihre jeweiligen Expertisen zum Bau eines ersten Prototypen zu bündeln. Entsprechende Verträge mit allen Partnern wurden unterschrieben. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht um unseren Teil zur Energiewende und zur Unabhängigkeit von Erdöl und Erdgas beizutragen. Jetzt wird umgesetzt!“ formuliert Johannes Gerber, CTO der Aeerstatica das ehrgeizige Ziel. Der Jungfernflug und der Proof of Concept sollen im Sommer 2022 erfolgen. „Wir waren von Anfang an begeistert von der Idee und freuen uns darauf, die Außenhaut und die Traggaszellen des Prototypen und später – so der aktuelle Plan – auch der Serienmodelle zu fertigen“ schildert Benjamin Weigl, Geschäftsführer von Ballonbau Wörner die Motivation des Spezialisten im Bereich Aerostatenbau aus Augsburg. Diese Begeisterung teilen auch Gerhard Fessler, Projektleiter von FormTL und Thomas Philipp, Geschäftsführer der PTS Maschinenbau: „Die Berechnungen des Prototypen und auch der Skalierung auf einen größeren Maßstab erscheinen uns plausibel“ bestätigt Herr Fessler und Herr Philipp ergänzt: „Wir freuen uns, mit unserer Expertise im Tragwerkbau das Projekt ´zum Fliegen zu bringen´“.
Der Jungfernflug wird voraussichtlich im Sommer des Jahres 2022 am Innovationspark in Augsburg stattfinden.

Aeerstatica UG (haftungsbeschränkt) ist ein in Ravensburg ansässiges Unternehmen, dass sich die Unterstützung der Energiewende durch den Bau und den Betrieb von Windenergieanlagen und durch Power Supply Konzepte zum Ziel gesetzt hat.
PTS Maschinenbau GmbH mit Sitz in Dillingen an der Donau verfügt über umfassendes Know-How zum Thema Leichtbau.
formTL ingenieure für tragwerk und leichtbau gmbh aus Radolfzell bietet umfassende Berechnungen zu Traglastverteilung und Formgebung.
Ballonbau Wörner GmbH aus Augsburg ist der Innovationsträger für technische Textilien im Luftfahrtbereich und für Traggaszellen sowie für Hüllen von Aerostaten jeglicher Bauart.

PM: Aeerstatica UG