Der alte Name N-7.2 stammt ursprünglich aus dem Flächenentwicklungsplan des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) und ist eine standarisierte Kennzeichnung für die Fläche, auf der der Offshore-Windpark errichtet werden soll. Die Baufläche für Nordlicht I liegt rund 85 Kilometer nördlich der Insel Borkum. Im Rahmen des Gebotsverfahrens für diese Fläche hat Vattenfall im Herbst 2022 sein so genanntes Eintrittsrecht geltend gemacht.
In den kommenden Jahren will Vattenfall mit Nordlicht I einen Offshore-Windpark der neuesten Generation mit einer installierten Kapazität von 980 Megawatt (MW) ohne staatliche Förderung errichten. Vorbehaltlich der finalen Investitionsentscheidung des Unternehmens kann Nordlicht I ab Ende 2027 ans Netz gehen. Im Dauerbetrieb kann der Windpark dann pro Jahr eine Strommenge produzieren, die rechnerisch dem Jahresbedarf von mehr als einer Million deutscher Durchschnittshaushalte entspricht.
Zur Namensgebung für Nordlicht I sagt der zuständige Projektleiter bei Vattenfall, Matthias Buko: „Der Name N-7.2 war eine standarisierte Kennung für die Projektfläche. Traditionell ist es üblich, dass Offshore-Windprojekte individuelle Namen bekommen. Dementsprechend hat das Projektteam schon frühzeitig entschieden, dass der auf dieser Fläche entstehende Windpark einen neuen und persönlicheren Namen braucht.“ Der Name stehe zum einen für die Lage des Windparks in der Nordsee. Zum anderen stehe der dort produzierte fossilfreie Strom sinnbildlich im Einklang mit der Erzeugung von Licht, so Buko.