Bundeskanzler Olaf Scholz, Vizekanzler Robert Habeck und der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther starteten gemeinsam mit Northvolt-CEO und -Mitbegründer Peter Carlsson und Northvolt Drei-CEO Christofer Haux mit dem Rammen von Maschinen auf dem Industriegelände vor den Toren der Stadt Heide im Kreis Dithmarschen in Norddeutschland.

Olaf Scholz, Bundeskanzler von Deutschland, kommentierte:

"Investitionen wie die von Northvolt sind von strategischer Bedeutung für unser Land und für Europa. Deutschland war, ist und bleibt ein Land mit einer starken Produktionsbasis. Und die Produktion von guten Autos jenseits des Verbrennungsmotors ist nach wie vor das Rückgrat unseres Industriesektors. Dafür brauchen wir Batteriezellen made in Germany, made in Europe. Deshalb ist es eine gute Nachricht für unser ganzes Land, dass hier im Norden künftig klimafreundlich produzierte Batteriezellen für eine Million Autos pro Jahr hergestellt werden."

Die Gigafactory wird die erneuerbare Energie aus Windkraft nutzen, die in der Region verfügbar ist, die als Deutschlands erster Windpark bekannt ist, und Northvolts Mission erfüllen, die umweltfreundlichsten Batterien der Welt für den Automobil-, Industrie- und Energiesektor in Serie zu produzieren. Der Industriekomplex soll rund 3.000 Menschen beschäftigen und eine maximale jährliche Produktionskapazität von 60 GWh haben, wobei der erste Betrieb im Jahr 2026 aufgenommen werden soll.

Peter Carlsson, CEO und Mitbegründer von Northvolt, kommentierte:

"Es ist großartig, dass es jetzt losgeht. Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung von Kunden, Investoren und öffentlichen Akteuren bei der Realisierung dieses Vorzeigeprojekts für die globale Energiewende. Heide fühlt sich für uns wie ein Zuhause an - und wenn Sie auf der Suche nach einer Aufgabe sind, die mehr ist als ein Job, in der Region mit der höchsten Lebensqualität in Deutschland, dann kommen Sie zu uns."

Als Teil der Mission von Northvolt, die umweltfreundlichsten Batterien der Welt in nachhaltigen Produktionsumgebungen herzustellen, möchte das Unternehmen einen positiven Einfluss auf die lokalen Gemeinden haben. Das Unternehmen hält monatliche Gespräche mit lokalen Interessenvertretern in Dithmarschen ab und hat lokale Führungskräfte zu Northvolt Ett in Skellefteå, Schweden, eingeladen, um von einer Gemeinde zu lernen, die durch die Errichtung der Gigafactory eine sehr starke wirtschaftliche und soziale Entwicklung erfahren hat. Da die Einstellung von Mitarbeitenden für die Northvolt Drei Gigafactory bereits begonnen hat, zeigen aktuelle Umfragen, dass 80 Prozent der Gemeindemitglieder dem Projekt positiv gegenüberstehen.

Christofer Haux, CEO von Northvolt Deutschland, kommentierte:

"Ich bin unglaublich stolz auf mein Team, das eine solche Leidenschaft für diese Fabrik gezeigt hat, von den ersten Gesprächen zur Standortwahl vor zwei Jahren über die gesamte Planung und Konzeption bis zum heutigen Tag. Und jetzt beginnt die eigentliche Arbeit. Ich möchte mich auch bei den Menschen in Dithmarschen bedanken. Es ist ein Novum in Deutschland, dass ein industrielles Großprojekt auf 110 Hektar Fläche einen so starken Rückhalt in der Bevölkerung genießt."

Quelle: Northvolt

 

Weitere Infos unter: Northvolt baut Batterie-Gigafabrik in Deutschland | Bundesregierung


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