„Während in den letzten Jahren vermehrt große, rein renditeorientierte Investorengruppen Erneuerbare Energien als Anlagemöglichkeit entdeckt haben, wurde die schwierige und kleinteilige Pionierarbeit oftmals von lokal verankerten Bürgerinnen und Bürgern übernommen. Gerade für diese Energiewendepioniere stellt sich jetzt jedoch die Herausforderung, ob einzelne Anlagen und kleine Parks ohne EEG-Vergütung und bei zunehmenden technischen Anfälligkeiten wirtschaftlich zu betreiben sind. Dazu kommen noch Rückbaukosten, die oftmals nicht oder nicht in ausreichender Höhe eingeplant worden sind. Wir nehmen diesen Pionieren ihre individuellen Risiken ab und kaufen die Anlagen zu einem für beide Seiten fairen Preis, um sie danach weiterzubetreiben. Sollte ein Repowering möglich sein, werden wir die Verkäufer selbstverständlich daran partizipieren lassen.“

Darum geht es:

Bis Ende 2025 ist fast ein Drittel der gesamten Windenergiekapazität in Deutschland am EEG-Förderende angelangt und muss in der Zukunft über die Börsenstrompreise finanziert werden. Diese liegen allerdings signifikant unter dem EEGFördersatz, den die Anlagen 20 Jahre lang erhalten haben.
Der Betrieb von Windenergieanlagen nach dem EEG wird damit für viele Betreiber unwirtschaftlich, da oft bereits die operativen Kosten für den
Betrieb die Erlöse komplett aufbrauchen. Die Hanse Windkraft hat sich zur Aufgabe gemacht, Windparks gleich welchen Alters in Deutschland zu kaufen und diese weiterzubetreiben und/ oder zu repowern. Das soll auch gerade ein Angebot für die Betreiber sein, die aus den oben genannten Gründen Ihren Windpark nicht mehr betreiben wollen oder können. Oder sei es auch nur, dass die Pioniere der Energiewende den Staffelstab an die nächste Generation weitergeben und ihre Anlagen in guten Händen wissen wollen.