PNE eröffnet ein neues Kapitel im Verkauf von Grünstrom aus eigenen Anlagen. Zum ersten Mal schreibt das Cuxhavener Energieunternehmen große Strommengen für industrielle Abnehmer aus. Unternehmen, die in Deutschland grünen Strom beziehen möchten und an einem langfristigen Stromvertrag (Power Purchase Agreement – PPA) interessiert sind, sind eingeladen, Preisvorschläge einzureichen. Zur Ausschreibung kommen über 300 Gigawattstunden pro Jahr (GWh/a) in fünf Portfolios in unterschiedlichen Größen von 32 bis 124 GWh/a. Der Grünstrom wird ab 2026 aus Windparks und Photovoltaikanlagen von PNE stammen, darunter sowohl Bestands- als auch Neubauprojekte.

Markus Lesser, CEO der PNE AG:

„Durch diesen Schritt stärken wir unsere Position als zuverlässiger Partner der Industrie für Grünstrombezug am Standort Deutschland. Bisher war es üblich, dass der Stromabnehmer eine PPA-Anfrage in den Markt stellt und sich Angebote einholt. Wir drehen diesen Prozess um und bieten der Industrie eine Vielzahl von unterschiedlichen PPA-Möglichkeiten, aus der sie das passende Produkt für sich bestimmen können. So garantieren PPAs mit der PNE eine zuverlässige Stromversorgung, langfristige Preissicherheit und Unterstützung von Nachhaltigkeitszielen, in einem für die Industriekunden passenden Umfang.“

Roland Stanze, Leiter Commercial Solutions der PNE AG, ergänzt:

„Wir versprechen uns gleichzeitig eine passgenauere Ansprache und Erweiterung unseres Netzwerks in der Industrie. Es ist eine win-win Situation für die Stromabnehmer und PNE, und ein wichtiger Baustein für den strategischen Ausbau unserer IPP-Aktivitäten.“

Der Ausschreibungsprozess startet im Juni und soll spätestens im Oktober abgeschlossen sein. Die PPA-Laufzeiten und Preise werden im Laufe der Ausschreibung bestimmt. PNE wird dabei von der Berliner Energiemarktberatung Enervis unterstützt. Das Unternehmen verfügt als etablierte Beraterfirma über exzellente Erfahrung im Bereich PPAs und Ausschreibungsprozessen im deutschen Energiemarkt.

Quelle: PNE

 


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