Die Bauphase läuft nach Plan

Derzeit arbeitet das Kran- und Installationsschiff Svanen vor der Insel Rügen in dem Offshore-Windpark, der sich 30 Kilometer nordöstlich der deutschen Insel Rügen befindet und sich übereine Fläche von 40 Quadratkilometern erstreckt. Nach dem Feeder-Konzept werden die Monopiles des Rostocker Unternehmens EEW SPC aus dem Hafen Rostock zur Baustelle geschleppt und mithilfe des Krans aufrecht positioniert. Anschließend werden die Stahl-Pfähle mit einem Durchmesser zwischen 8,75 und 9 Metern und eine Länge zwischen 75 und 90 in den Meeresboden gerammt.

Auch der Transport der Transition Pieces zur Lagerstelle im Hafen von Mukran hat Anfang März begonnen. Diese Transition Pieces sind die verbindenden Elemente zwischen dem Monopile und der Windturbine. Die Transition Pieces folgen auf die Installation der Monopiles und werden im zweiten Quartal 2023 installiert. Im weiteren Verlauf des Jahres 2023 ist dann die Installation der internen Windparkverkabelung geplant.

Iris Stempfle, Geschäftsführerin von Iberdrola Renovables Deutschland:

„Wir freuen uns, bei so einem komplexen Offshore-Projekt mit vielen erfahrenen undprofessionellen Partnern – wie hier mit EEW SPC, Windar und VanOord – zusammenzuarbeiten. Wir liegen mit dem Bau von Baltic Eagle voll im Plan und tragen mit der Erweiterung des Baltic Hub auf ca. 826 MW bis zum Ende des kommenden Jahres weiter zuverlässig zur Dekarbonisierung der deutschen Wirtschaft bei.“

Iberdrolas Baltic Hub

Mit einer Produktionskapazität von 476 MW wird der Offshore-Windpark Baltic Eagle von Iberdrola ca. 475.000 Haushalte mit erneuerbarer Energie versorgen und gleichzeitig die
Kohlendioxidemissionen um etwa 800.000 Tonnen pro Jahr senken. Der Park soll bis Ende 2024 vollständig in Betrieb genommen werden. Baltic Eagle ist neben den Windparks Wikinger (350 MW, in Betrieb) und Windanker (300 MW, in Planung) das zweite von drei Großprojekten von Iberdrola in Deutschland. Gemeinsam bilden diese Offshore-Windparks Iberdrolas sogenannten Baltic Hub. Er wird 2026 über eine Gesamtkapazität von mehr als 1,1 GW verfügen und Investitionen in Höhe von etwa 3,7 Milliarden Euro auslösen.

Integrierte Wachstumsstrategie von Iberdrola Deutschland

Der Offshore-Windpark Baltic Eagle ist ein wichtiger Baustein in der integrierten Wachstumsstrategie, die Iberdrola auf dem deutschen Kernmarkt verfolgt. Das Unternehmen strebt
im Bereich nachhaltiger Energielösungen die Zusammenarbeit mit zentralen Akteuren der deutschen Wirtschaft an, um diese mit marktwirtschaftlichen Lösungen bei der Erreichung ihrer Klimaziele zu unterstützen. Ein Kernelement stellt hierbei die Integration von PPAs in ein modernes Stromlieferportfolio dar sowie die Entwicklung von Projekten im Bereich der Erzeugung von und dem Handel mit Wasserstoff.

In Deutschland bündelt Iberdrola seine gesamten Geschäftsaktivitäten in der hundertprozentigen Tochtergesellschaft Iberdrola Deutschland. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Berlin ist der größte Betreiber von Offshore-Windparks in der deutschen Ostsee. Mit den Geschäftszweigen Offshore und Onshore ist Iberdrola Deutschland in der Planung, dem Bau und dem Betrieb von Offshore und Onshore-Windparks sowie von Photovoltaikprojekten tätig. Seinen Industrie- und Gewerbekunden bietet das Unternehmen maßgeschneiderte Lösungen für die Versorgung mit grüner Energie an, von der klassischen Stromlieferung inkl. Portfoliomanagement-Dienstleistungen, über langfristige PPA-Verträge gekoppelt an Iberdrolas eigene Anlagen für erneuerbare Energien bis hin zu PV-Lösungen für den Eigenverbrauch vor Ort. Iberdrola Deutschland stellt darüber hinaus auch technologieübergreifende integrierte Lösungen bereit, wie z.B. Batteriespeicher oder den Einsatz von grünem Wasserstoff für die industrielle Nutzung.

 


Das könnte Sie auch interessieren: