Die erste von insgesamt fünfzig Windturbinen wurde erfolgreich im Offshore-Windpark Baltic Eagle installiert. Baltic Eagle wird über eine Kapazität von 476 Megawatt (MW) verfügen. Bei dem Projekt handelt es sich um ein Joint Venture zwischen Iberdrola, ein Marktführer im Bereich der Erneuerbaren Energien, und der Abu Dhabi Future Energy Company – Masdar, dem Kraftpaket für Erneuerbare Energien aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE).

In Zusammenarbeit mit Vestas werden die verbleibenden Windturbinen nun in den kommenden Monaten zur Offshore-Baustelle transportiert und dann mit dem Hubschiff Blue Tern von Fred. Olsen Windcarrier installiert. Baltic Eagle soll bis Ende 2024 in Betrieb genommen werden und dann rund 475.000 Haushalte mit Erneuerbarer Energie versorgen und einen Beitrag zur Energiewende in Deutschland leisten.

 

Meilenstein erreicht dank starker Partnerschaften

Felipe Montero, CEO von Iberdrola Deutschland, kommentiert:

„Mit der Installation der ersten Windturbine nimmt Baltic Eagle vor der deutschen Ostseeküste Form an. Damit starten wir den letzten großen Meilenstein im Bau des Offshore-Windparks. Mein besonderer Dank gilt den verantwortlichen Teams für ihren unermüdlichen Einsatz. Dank der Unterstützung unserer Partner Vestas und Masdar sind wir zuversichtlich, dass wir diese bisher hervorragende Baukampagne erfolgreich abschließen werden. Mit der Inbetriebnahme von Baltic Eagle, dem zweiten Offshore-Windpark in unserem Baltic Hub, setzt Iberdrola Deutschland seinen Wachstumskurs fort und leistet einen wichtigen Beitrag zur Energiewende in Deutschland.“

Husain Al Meer, Director, Global Offshore Wind bei Masdar, fügt hinzu:

„Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit Iberdrola und Vestas diesen wichtigen Schritt zur Verwirklichung des richtungsweisenden Windparks Baltic Eagle gehen. Masdar engagiert sich seit langem für die Förderung von Offshore-Windprojekten auf der ganzen Welt. Baltic Eagle wird Hunderttausende von Haushalten mit Grünstrom versorgen, die Kohlendioxidemissionen reduzieren und Deutschland bei der Energiewende unterstützen. Wir freuen uns darauf, zu sehen, wie das Projekt in den kommenden Monaten Gestalt annimmt. Das Projekt wird den Gemeinden vor Ort greifbare Vorteile bringen und einen Präzedenzfall für nachhaltige Energielösungen schaffen.“

Nils de Baar, Präsident von Vestas Northern & Central Europe, sagt:

„Es ist ein besonderer Moment, die erste Windturbine von Baltic Eagle installiert zu sehen. Sie spiegelt wider, wie alle Beteiligten Deutschlands saubere und sichere Energie- und Offshore-Windziele in der Ostsee unterstützen. Vestas ist stolz darauf, Teil dieses Projekts zu sein, und unser Dank gilt unserem Partner Iberdrola für das Vertrauen in unsere Technologie und die enge und produktive Zusammenarbeit seit Beginn dieses Projekts.“

 

Bewährte Technik und erprobte Installationsmethoden

Aus insgesamt 50 Windturbinen des Typs Vestas V174-9.5MW mit einer Leistung von jeweils 9,525 Megawatt (MW) wird der Offshore-Windpark Baltic Eagle künftig seinen Grünstrom erzeugen. Die Windturbinen haben einen Rotordurchmesser von 174 Metern und eine Nabenhöhe von 107 Metern. Die optimierten Rotorblätter sind jeweils 85 Meter lang und wurden so konzipiert, dass sie aerodynamisch effizient sind und die Lasten minimieren. Die fertigen Anlagen erreichen eine Gesamthöhe von 194 Metern.

Fred. Olsen Windcarriers Hubschiff Blue Tern eignet sich dank seiner langen Beine besonders gut für das anspruchsvolle Terrain in der Ostsee. Mit seinem 800-Tonnen-Hauptkran und einer variablen Decksbelastbarkeit von 8.750 Tonnen transportiert es die Türme, Gondeln und Rotorblätter ins Offshore-Baufeld und errichtet sie auf den Transition Pieces. Fred. Olsen Windcarrier sammelte bereits Erfahrungen in der Ostsee beim Bau des Iberdrola-Offshore-Windparks Wikinger.

 

Iberdrolas Baltic Hub

Der Offshore-Windpark Baltic Eagle ist ein wichtiger Bestandteil von Iberdrolas sogenanntem „Baltic Hub“ in der deutschen Ostsee. Baltic Eagle befindet sich nordöstlich der Insel Rügen vor der pommerschen Küste und wird vom dortigen Hafen Mukran in Sassnitz aus geplant und betrieben. Der Windpark soll bis Ende 2024 vollständig in Betrieb genommen warden. Mit einer Produktionskapazität von 476 MW wird Baltic Eagle ca. 475.000 Haushalte mit Erneuerbarer Energie versorgen und gleichzeitig die Kohlendioxidemissionen um etwa 800.000 Tonnen pro Jahr senken.

Baltic Eagle ist neben den Windparks Wikinger (350 MW, in Betrieb) und Windanker (315 MW, Eintritt in die Realisierungsphase) das zweite von drei Großprojekten von Iberdrola in Deutschland. Zusammen bilden diese Offshore-Windparks den Baltic Hub von Iberdrola. Im Jahr 2026 wird der Baltic Hub über eine Gesamtkapazität von mehr als 1,1 Gigawatt (GW) verfügen und Investitionen in Höhe von rund 3,7 Mrd. Euro auslösen. Der Offshore-Windpark Baltic Eagle ist ein wichtiger Baustein in der integrierten Wachstumsstrategie, die Iberdrola auf dem deutschen Kernmarkt verfolgt. Das Unternehmen strebt im Bereich nachhaltiger Energielösungen die Zusammenarbeit mit zentralen Akteuren der deutschen Wirtschaft an, um diese mit marktwirtschaftlichen Lösungen bei der Erreichung ihrer Klimaziele zu unterstützen.

Quelle: Iberdrola Deutschland