Fortia Energía, die spanische Energiebeschaffungsplattform für Industriekunden, und Statkraft haben einen langfristigen Stromliefervertrag (PPA) für die Versorgung von großen Industriekunden in Spanien mit Windenergie unterzeichnet.

Fortia Energía, die spanische Energiebeschaffungsplattform für Industriekunden, und Statkraft haben einen langfristigen Stromliefervertrag (PPA) für die Versorgung von großen Industriekunden in Spanien mit Windenergie unterzeichnet.

Statkraft wird Fortia, die Energiebeschaffungsplattform für industrielle Großverbraucher - in Sektoren wie Stahl, Zement, Metallurgie, Chemie und Papier – bis 2029 mit Grünstrom versorgen. Die Energie zur sofortigen Lieferung wird in zwei Windparks Dritter in Castilla y León erzeugt, die vor kurzem an das Netz angeschlossen wurden. Sie haben eine installierte Gesamtkapazität von 93 MW und werden zur Versorgung verschiedener Industriestandorte der Kunden von Fortia beitragen, die sich hauptsächlich in Andalusien und Katalonien befinden.

Eine PPA ist eine langfristige Stromversorgungsvereinbarung zwischen zwei Parteien, die darauf abzielt, Marktrisiken zu verringern, denen Erzeuger und Verbraucher ausgesetzt sein können. Es handelt sich um die zweite groß angelegte Vereinbarung zwischen den beiden Unternehmen über die Lieferung erneuerbarer Energien an die spanische Industrie. Mit dieser Vereinbarung stärken Statkraft und Fortia ihre Partnerschaft weiter und tragen nicht nur zur Integration von Windenergie in den iberischen Strommarkt bei, sondern auch zur Nachhaltigkeit der spanischen Industrie und zur Erreichung der Klimaziele durch eine Reduzierung des CO2-Fußabdrucks.

Diese Vereinbarung zahlt auf die Strategie von Fortia ein, der Industrie durch neue Lösungen und Vertragsmodelle einen wettbewerbsfähigen, diversifizierten und ausgewogenen Zugang zu den Energiemärkten zu ermöglichen. Dieser Ansatz, wie er durch die PPA mit Statkraft veranschaulicht wird, stellt eine Chance für Erzeuger und Verbraucher dar, insbesondere im Zusammenhang mit dem European Green Deal und dem "Next Generation EU"-Plan. Fortia wird die erzeugte Energie nutzen, um seinen Industriekunden vollständig grünen und preislich wettbewerbsfähigen Strom zu liefern und sich damit an den Grundpfeilern des Europäischen Konjunkturprogramms orientieren: Reindustrialisierung, Digitalisierung und ökologischer Übergang. Das Konjunkturprogramm wurde als Reaktion auf die durch die Pandemie ausgelöste Gesundheitskrise ins Leben gerufen, um den wirtschaftlichen Wandel zu fördern und den Technologiesektor und die Lieferketten zu stärken.

"Diese PPA mit Fortia zeigt einmal mehr, dass es möglich ist, die Industrie mit grüner Energie aus Spanien und in großem Maßstab zu versorgen. Wir sind stolz darauf, Fortia und die spanische Industrie bei der Erfüllung ihrer Klimaziele unterstützen zu können und zum Ausbau der erneuerbaren Energien im Land beizutragen", bekräftigt Simon Kornek, Vice President South European Origination.

"Durch die Unterzeichnung dieses Abkommens mit einem großen europäischen Unternehmen wie Statkraft tragen wir dazu bei, ein nachhaltigeres und widerstandsfähigeres Industriemodell voranzutreiben, indem wir unseren Kunden eine langfristige, erneuerbare und wettbewerbsfähige Energieversorgung bieten", sagte Blanca Losada, Vorstandsvorsitzende von Fortia. "Die aktuelle Krise hat die Bedeutung der Industrie und ihren Wert für die Unterstützung und den Antrieb der Wirtschaft deutlich gemacht. Die Energiewende bietet, insbesondere in Spanien, spannende Chancen für einen Aufschwung, die eine Plattform wie Fortia der Industrie auf innovative, solvente und maßgeschneiderte Weise bringen kann".