enercity hat die Genehmigung zum Bau von sieben Windenergieanlagen im rheinland-pfälzischen Beuren erhalten. In der Vulkaneifel wird ab dem Frühjahr 2023 die Projektumsetzung starten. Der Energiedienstleister aus Hannover erweitert gezielt sein Portfolio an Onshore-Windenergieanlagen.
enercity-Vorstandsvorsitzende Dr. Susanna Zapreva:
„Wir investieren weiter konsequent in erneuerbare Energien und gehen mit diesem Projekt einen weiteren Schritt auf dem Weg zu unserem Ziel, bis 2025 eine Leistung von rund einem Gigawatt im Windbereich installiert zu haben.“
Das Unternehmen investiert 42,5 Millionen Euro in das neue Windenergievorhaben, das im Vergleich zur Stromerzeugung im Mix, also der Stromerzeugung aus Energieträgern aller Art inklusive regenerativer Energien, etwa 18.900 Tonnen CO2 pro Jahr einspart. Zum Vergleich: Das entspricht in etwa der Menge an Kohlenstoffdioxid, die 13.500 Mittelklasse-Pkw pro Jahr in Deutschland emittieren (bei einer jährlichen Fahrleistung von 15.000 Kilometern).
Höchstgelegener Windpark von enercity versorgt bis zu 18.000 Haushalte
Die Windvorrangfläche in den rheinland-pfälzischen Ortsgemeinden Beuren, Kliding und Urschmitt erstreckt sich mit einer Gesamtfläche von rund 120 Hektar auf zwei Hochplateaus, die etwa 600 Meter über Normalnull liegen. Auf den zwei voneinander räumlich getrennten Eignungsgebieten sind insgesamt sieben Windenergieanlagen mit einer Nabenhöhe von 116,5 Metern geplant worden. Mit einer elektrischen Leistung von je 3,45 Megawatt (MW) beträgt der Energieertrag etwa 45.000 Megawattstunden pro Jahr. Der erneuerbare Strom reicht aus, um etwa 18.000 Haushalte zu versorgen (angenommener Verbrauch je Haushalt und Jahr: 2.500 Kilowattstunden).
Inbetriebnahme soll etwa ein Jahr nach Projektstart erfolgen
Im Frühjahr 2023 soll mit dem Ausbau der Wegeinfrastruktur begonnen werden, um nachfolgend die Standorte der Windenergieanlagen sowie das Mittelspannungsnetz und den eigentlichen Netzanschluss mit Neubau eines Umspannwerks zu realisieren. Die Inbetriebnahme des Windparks sowie des Umspannwerks soll im zweiten Quartal des Jahres 2024 erfolgen.
enercity rückt bei Onshore-Windenergie in Spitzengruppe auf
enercitys kontinuierliche Investitionen in Windenergie verschaffen dem Energiedienstleister aus Hannover einen Platz in der Spitzengruppe dieses Bereiches der Energiegewinnung. In diesem Jahr hat enercity unter anderem mit dem Erwerb des Windportfolios „Horizon“ von der Norderland-Gruppe einen nächsten Meilenstein beim Ausbau der Erneuerbaren erreicht. Mit der Übernahme sind 60 Onshore-Windparks mit 166 Windkraftanlagen und einer Gesamt-Windkraftleistung von 365 MW in das Portfolio der Hannoveraner übergegangen. Der in der Vulkaneifel entstehende Windpark festigt enercitys Position in der Spitzengruppe im deutschen Onshore-Windmarkt.