Nun wurde der Betriebsführer von Windparks und Solarprojekten mit Hauptsitz in Bremen erfolgreich von der DQS GmbH – der deutschen Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen – auditiert. Und das mit Bravour: „Bei einer Erstzertifizierung, die ohne externe Berater vorbereitet und durchgeführt wurde, ist es nicht häufig so, dass wir keinerlei Abweichungen vom Managementsystem finden können. Das war hier allerdings der Fall“, äußert Dr. Klaus Köpnick, selbstständiger Berater und leitender Auditor bei der Zertifizierung von wpd windmanager. „Das Unternehmen hat selbst bereits konkrete Vorstellungen wie es weiter gehen soll. Das war für uns besonders bemerkenswert.“
Von Skepsis und Überzeugung
Für wpd windmanager war die Zertifizierung ein Spagat zwischen Formalisierung und individueller Kundenbetreuung: „Anfangs bestand durchaus eine gewisse Skepsis“, blickt Dr. Klaus Meier, Geschäftsführender Gesellschafter bei wpd windmanager, zurück. „Aus unserer Kundenzufriedenheitsumfrage wissen wir: Unsere Kunden legen großen Wert auf eine individuelle Betreuung.“ Eine übermäßige Regulierung der Arbeitsprozesse wäre daher kontraproduktiv. Dies galt es im Managementsystem entsprechend zu berücksichtigen.
Mittlerweile wich die Skepsis der Überzeugung: „Viele Prozesse sind klarer und besser geworden. Wir können sie in neue Umgebungen transformieren und wir haben Strukturen für Verbesserungen nun noch systematischer angelegt“, so Meier.
Internationale Standorte
Von diesen Verbesserungen profitiert als nächstes das internationale Geschäft. Nachdem die Zertifizierung für die deutschen Standorte erfolgreich erfolgte, soll das Managementsystem weltweit ausgerollt werden. „Ziel ist es unser Qualitätsmanagement-System sukzessiv an den internationalen Standorten zu implementieren“, erklärt Malte Backhaus, Leiter Qualitätsmanagement bei wpd windmanager. „Dabei schauen wir natürlich immer auf das jeweilige Land und beziehen die Besonderheiten vor Ort entsprechend ein.“
Die internationalen „windmanager“ können sich also schon mal an die Begriffe „quality management“, „processes“ und „operating procedure“ gewöhnen.