Das Ziel von Rottneros besteht darin, gemäß Scope 1 und 2 des Greenhouse-Gas-Protokolls (GHG) bis 2030 auf eine Produktion mit fossilfreier Energie umgestellt zu haben. Die aus der Tätigkeit von Rottneros resultierenden Emissionen stammen hauptsächlich aus dem externen Strombezug, der gleichzeitig den drittgrößten variablen Kostenfaktor des Unternehmens darstellt. Langfristige PPAs unterstützen Rottneros nicht nur dabei, seine Klimaziele zu erreichen, sondern zählen auch zu den aktiven Bemühungen des Unternehmens, seine Abhängigkeit von Strompreisschwankungen langfristig zu verringern.
Carl Johannessen, tätig im Handelsbereich der EnBW, erklärt: „Wir freuen uns, mithilfe von PPAs bei der Energiewende großer Industrieunternehmen eine Rolle spielen zu können. Durch PPAs verbinden wir die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen effektiv mit dem Energiebedarf unserer Großkunden. Unsere Beteiligung am Målarberget-Windpark unterstreicht unseren strategischen Ansatz zur Nutzung erneuerbarer Energieträger. Wir sehen hierin nicht nur eine Transaktion, sondern betrachten diesen Schritt als integralen Bestandteil unserer Geschäftslandschaft, der die Dynamik zwischen Angebot und Nachfrage ausgleicht.“
Johannessen fügt hinzu: „PPAs sind für uns von zentraler Bedeutung. Sie entsprechen den Bedürfnissen von Käufern und Projektentwicklern und tragen darüber hinaus zum Klimaschutz bei. Es geht darum, ein Gleichgewicht herzustellen zwischen dem Bedarf des Marktes auf der einen und der dringenden Notwendigkeit der Nachhaltigkeit auf der anderen Seite.“
Die EnBW hat bereits 2019 das erste PPA dieser Art in Deutschland mit Energiekontor abgeschlossen und ist somit ein Vorreiter auf dem Gebiet der Stromabnahmeverträge. PPAs haben sich als zentrales Instrument der Energiewende etabliert.