So will das Unternehmen bis 2040 nicht nur komplett klimaneutral wirtschaften, sondern auch die Windturbinenblätter im weltweiten Onshore- und Offshore-Wind-Portfolio nach der Stilllegung entweder wiederverwenden, recyceln oder verwerten.
Heutzutage können bereits zwischen 85 % und 95 % einer Windturbine recycelt werden, aber das komplette Recycling von Windturbinenblättern bleibt eine Herausforderung, da die Blätter so konstruiert sind, dass sie leicht und dennoch haltbar sind, was es schwierig macht, sie zu zerlegen. Ziel von Ørsted ist der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen. Dies erfordert die Dekarbonisierung der Lieferkette und damit auch den Übergang zu zirkulären Modellen der Ressourcennutzung in der Lieferkette von Windkraftanlagen.

Mads Nipper, CEO von Ørsted:

"Wir wollen dazu beitragen, eine Welt zu schaffen, die vollständig auf grüne Energie setzt und wir wollen dies auf nachhaltige Weise tun. Dazu gehört auch, dass wir uns auf eine Kreislaufwirtschaft zu bewegen, in der wir Ressourcen wiederverwenden und Energie sparen und so den CO2-Ausstoß reduzieren. Das ist eine große Herausforderung, aber wir freuen uns darauf, gemeinsam mit unserer Lieferkette an dieser Herausforderung zu arbeiten."

Die Verpflichtung ist Teil der aktualisierten Unternehmensstrategie von Ørsted. Sie hat das Ziel, das eigene Wachstum zu beschleunigen, um das volle Potenzial als globaler Ökostromanbieter auszuschöpfen und eine weltweit führende Position im Bereich der Erneuerbaren einzunehmen. 

Des weiteren strebt Ørsted an, für neue Projekte, die ab 2030 in Betrieb genommen werden, eine positive Auswirkung auf die Biodiversität zu erzielen. Eine positive Nettoauswirkung liegt vor, wenn ein Projekt aufgrund aktiver Maßnahmen zum Ausgleich potenzieller Biodiversitätsverluste eine insgesamt positive Auswirkung auf die Biodiversität hat.

Das bedeutet, dass bei der Entwicklung neuer Projekte das Unternehmen systematisch einen positiven Beitrag zu natürlichen Ökosystemen, Lebensräumen und Arten beitragen will. Außerdem sollen zusätzlich Initiativen gefunden werden, um einen positiven Einfluss auf die Biodiversität zu nehmen.