Projektleiter Ian Bremner kommentiert: „Wir sind sehr stolz, diesen Meilenstein erreicht zu haben. Die Installation der letzten Turbine ist ein wichtiger Moment des Projekts – nicht nur für uns, sondern auch für unsere Partner, Lieferanten und Bauunternehmer, mit deren Unterstützung wir diesen Meilenstein erreicht haben. Hollandse Kust Zuid ist der erste subventionsfreie Offshore-Windpark weltweit und wir freuen uns darauf, dieses Projekt zu übergeben.“

„Heute feiern wir die letzte Installation unseres größten Offshore-Projekts aller Zeiten,“ sagt David Molenaar, Managing Director von Siemens Gamesa in den Niederlanden. „Die Gondeln wurden in unserem Werk in Cuxhaven gefertigt und die Rotorblätter kommen aus dem dänischen Aalborg. Dieses Projekt zeigt einmal mehr, wie die Windindustrie mithilfe eigener, sauberer und wettbewerbsfähiger Quellen Energiesicherheit für Europa schaffen kann.“ 

Siemens Gamesa erhielt bei dem Transport und der Installation aller 139 Offshore-Windturbinen Unterstützung von dem Einrichterschiff Wind Osprey von Cadeler. Die Tätigkeiten erforderten fachkundige Ingenieurarbeiten und eine gute Zusammenarbeit der Partner.

Kevin Metcalfe, Package Manager bei Vattenfall und zuständig für die Installation der Turbinen, sagt: „Die Fertigstellung der Turbinen-Installation ist ein wichtiger Meilenstein für Hollandse Kust Zuid. Während der zwölfmonatigen Installation haben alle beteiligten Teams eng und fokussiert zusammengearbeitet, um diesen Meilenstein auf sichere und effiziente Weise zu erreichen. Nach Abschluss der Installation können die Teams sich nun auf die endgültige Inbetriebnahme und den Betrieb des Windparks konzentrieren.“ 

139 Turbinen  

Insgesamt gibt es 139 Turbinen, eine weniger als ursprünglich geplant. Im vergangenen Jahr wurde ein Fundament durch den Zusammenstoß mit dem Frachtschiff Julietta D beschädigt, das während eines Sturms steuerlos durch den Windpark trieb. Das Fundament erlitt dabei derartige Schäden, dass der Bau einer vollständigen Turbine auf diesem Fundament als nicht vertretbar gilt. Die Partner, Bauunternehmer und Behörden beschlossen daher nach gegenseitiger Rücksprache, das Fundament nicht zu ersetzen, sondern 2024 zu entfernen. Für den freien Platz, der hierdurch entsteht, liegen noch keine konkreten Pläne vor.