Dr. Philipp Blechinger, Leiter des Kollegs

Allerorts hört man Forderungen nach ambitionierten Klimazielen und einem schnelleren Ausbau Erneuerbarer Energien. Damit diese Energiewende gelingen kann, braucht es konsequentes Handeln. Bis heute dominieren in vielen Bereichen noch die Denkweisen, Technologien und Regularien des Konventionellen Energiesystems. Mehr und mehr müssen wir uns aber am Zielmodell des Erneuerbaren Energiesystems orientieren. Die Transformation des Energiesystems ist daher eine Schlüsselaufgabe der kommenden Jahre. Und genau diesem Thema widmen wir uns am Graduiertenkolleg Energiesystemwende.

Das Kolleg der Stiftung hat Anfang 2020 seine Arbeit mit den ersten vier Promovierende aufgenommen. Es ist angesiedelt am Reiner Lemoine Institut in Berlin. Zu den Schwerpunktthemen gehören Flexibilitäten, Speicherung, Sektorenkopplung und gesellschaftliche Aspekte. Das Kolleg verbindet die Forschung mit praxis- und anwendungsorientierten Ansätzen und wird von einem Netzwerk renommierter Expert*innen unterstützt. Erst Ende 2020 hatte das Kolleg ein Impulspapier vorgelegt, das anlässlich der Bundestagswahl konkrete Weichenstellelungen zur EnergieSystemWende empfiehlt. 

Dr. Annegret Jatzkewitz, Vorstandsvorsitzende der Reiner Lemoine Stiftung:

Die Reiner Lemoine Stiftung unterstützt die EnergieSystemWende wissenschaftlich. Ein wichtiger Baustein dafür ist das 2020 gegründete RLS-Graduiertenkolleg, in dem anwendungsnahe Promotionen gefördert werden. Wir freuen uns dieses Kolleg um zwei weitere Stipendiat*innen zu erweitern und seine Erfolgsgeschichte fortzuschreiben. Wir wünschen uns engagierte und motivierte Bewerber*innen, die im Sinne der RLS die Energiewende vorantreiben!“

Alle Informationen über das Kolleg sowie die Bewerbungsunterlagen finden Sie hier: https://www.reiner-lemoine-stiftung.de/kolleg/#bewerbung