Der Standort liegt im Landkreis Bitburg-Prüm auf der Anhöhe Schneifelrücken. Der Gebirgszug gilt als bester Windstandort der Eifel.

In der bisherigen Planung umfasst der Windpark elf Windkraftanlagen vom Typ Nordex N163 mit einer Leistung von je 5,7 Megawatt. In Summe hat der Windpark eine Leistung von 62,7 Megawatt und ist damit das derzeit größte genehmigte Windkraftprojekt in Rheinland-Pfalz. Der prognostizierte Energieertrag beträgt rund 200 Millionen Kilowattstunden Ökostrom pro Jahr. Hiermit sollen zukünftig über 72.000 Zwei-Personen-Haushalte mit Strom versorgt werden können. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt der Energieversorgung Mittelrhein AG (evm), der THÜGA Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG (THEE) sowie der ENOVA. Rund zehn Jahre wurde daran gearbeitet, bis die Genehmigung nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz (BImschG) für den Windpark erteilt wurde.

Mit der erteilten Genehmigung im vergangenen Dezember übergibt ENOVA das Projekt und hat mit den Stadtwerken Karlsruhe einen neuen Partner gefunden, der in die bestehende Kooperation mit der evm und der THEE eintreten wird.

„Wir freuen uns, dass wir nach zehn Jahren Entwicklungsarbeit das Gemeinschaftsprojekt Schneifelhöhe zur Genehmigung führen konnten. Mit den Stadtwerken Karlsruhe haben wir den passenden Nachfolger für unseren Anteil und die anstehende Bau- und Betriebsphase gefunden und wünschen den drei Partnern viel Erfolg”,

so Hauke Brümmer, CEO von ENOVA.

Die Beteiligung der Stadtwerke liegt bei 33,3 Prozent der Anteile. Die restlichen Anteile des Windparks teilen sich hälftig die THEE sowie die evm. Mit ihnen gemeinsam wird der Windpark errichtet und betrieben.

Die Stadtwerke Karlsruhe investieren bereits seit vielen Jahren in den Ausbau von Windkraft. Mit der Realisierung des Windparks Schneifelhöhe wird sich ihre installierte Windkraftleistung um weitere 21 Megawatt erhöhen.

„Für uns ist die Beteiligung ein weiterer bedeutsamer Schritt im Ausbau unserer eigenen Erzeugungskapazitäten im Bereich der erneuerbaren Energien“,

so Michael Homann, Geschäftsführer der Stadtwerke Karlsruhe. Er freue sich auf die Kooperation mit den neuen Partnern.

Quelle: Stadtwerke Karlsruhe

 


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