Zum 01. März 2024 hat Markus Nölke (54) die Geschäftsführung der WAB e.V. in Bremerhaven übernommen. Der gebürtige Bremerhavener kommt ursprünglich aus dem Transport- und Logistiksektor und hat sich dort schwerpunktmäßig mit Schifffahrts- und Hafenthemen befasst.
Bis zu seinem Einstieg bei der WAB war Nölke die vergangenen 14 Jahre Geschäftsführer des Vereins zur Förderung des Kurzstreckenseeverkehrs e. V., dem Betreiber des ShortSeaShipping Inland Waterway Promotion Center (spc) in Bonn.
"Wir freuen uns sehr, dass wir Markus Nölke für diese wichtige Aufgabe gewinnen konnten“,
sagt Jens Assheuer, Vorstandsvorsitzender der WAB.
„Die Branche befindet sich im Aufwind“.
Laut jüngst vom Statistischen Bundesamt (Destatis) veröffentlichten Zahlen, stieg die Stromeinspeisung aus Windkraft im Jahr 2023 gegenüber dem Jahr 2022 um 13,8 Prozent und war damit mit einem Anteil von 31,0 Prozent der wichtigste Energieträger für die Stromerzeugung in Deutschland.
„Mit Markus Nölke wollen wir diesen Aufwind nutzen und die Position der WAB als die starke Stimme der Wertschöpfungskette weiterentwickeln und ausbauen“,
so Assheuer.
„Ich freue mich sehr, an Bord der WAB zu sein und zusammen mit der Branche an der Umsetzung der anspruchsvollen Ziele der Energiewende mitarbeiten zu können. Die Ausbauziele der Windkraft auf 40 GW auf See und 160 GW an Land bis 2035 sind eine große Chance und Herausforderung zugleich. Als WAB wollen wir zusammen mit unserem starken Netzwerk die Erreichung dieser Ziele nicht nur begleiten, sondern konstruktiv mitgestalten“,
sagt Nölke, der sich in seiner vorherigen Funktion schon intensiv mit dem Transport von Windkraftkomponenten beschäftigt hat und in einem intensiven Dialog mit großen Anlagenbauern stand.
Beim spc handelt es sich um eine „Öffentliche-Private-Partnerschaft“ (ÖPP) die sich für die Verlagerung von Güterverkehren auf die Wasserstraße einsetzt, um einen Beitrag zur Senkung der Emissionen im Verkehrssektor zu leisten. Der Trägerverein wird maßgeblich vom Bundesverkehrsministerium, den Infrastruktur- und Verkehrsministerien von elf Bundesländern, Kammern, Verbänden und Unternehmen der verladenden und maritimen Wirtschaft getragen. In dieser Funktion arbeitete Nölke als Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Verwaltung und Politik.
Über WAB e.V.:
Die WAB ist bundesweiter Ansprechpartner für die Offshore-Windindustrie, das Onshore-Netzwerk im Nordwesten und fördert die Produktion von grünem Wasserstoff aus Windstrom. Dem Verein gehören rund 250 kleinere und größere Unternehmen sowie Institute aus allen Bereichen der Windindustrie, der maritimen Industrie, der entstehenden Wasserstoffwirtschaft sowie der Forschung an. Wir vertreten über unsere Mitglieder rund 160.000 Fachkräfte. Der Windindustrie- und Wasserstoffverband WAB e.V. setzt sich als Stimme der Wertschöpfungskette für Klimaschutz mit „grüner“ Energie als Elektronen und Moleküle ein.
Quelle: WAB e.V.