„Die BNETZA hat nun Klarheit zu den Volumen der kommenden vier Ausschreibungen der Windenergie an Land geschaffen. Damit ist deutlich, dass im laufenden Jahr fast 15.000 MW ausgeschrieben werden. Dies sollte eine starke Motivation für die Branche darstellen, sich weiter mit hohem Tempo um neue Genehmigungen zu bemühen. Wie sehen nach dem Spitzenwert von 7.500 MW im vergangenen Jahr auch im ersten Quartal des laufenden Jahres einen starken Aufwärtstrend. Dieser muss jetzt über alle Bundesländer hinweg verstetigt und ausgebaut werden“,
machte Bärbel Heidebroek, Präsidentin des Bundesverbands WindEnergie deutlich.
Von den Genehmigungen aus 2023 hat die Hälfte bereits im Jahr der Genehmigungen einen Zuschlag in Ausschreibungen erhalten. Insgesamt waren 2023 Zuschläge über ein Volumen von rund 6.400 MW erfolgt. 2024 sollte dieser Wert deutlich übertroffen werden. In 2024 liegt der Höchstwert für die Ausschreibungen der Windenergie an Land weiter bei 7.35 ct/kWh. Damit sind sowohl im Süden als auch in topologisch herausfordernden Mittelgebirgslagen oder Forsten eine Wirtschaftlichkeit erreichbar.
„In diesem Jahr wurden laut Zahlen der Fachagentur Windenergie an Land bereits Anlagen mit einer kumulierten Leistung von mehr als 1.200 MW neu genehmigt. Damit setzt sich der positive Trend des Vorjahres fort. Es braucht allerdings gerade in der Südregion, von Sachsen über Bayern bis Baden-Württemberg, mehr Genehmigungen. Hier sind die Länder zentral in der Verantwortung. Zugleich können die Kommunen, deren Planungsrechte über die Gemeindeöffnungsklausel gestärkt wurden, nun ebenfalls Projekte nach vorn tragen“,
ermutigte Bärbel Heidebroek.
Quelle: Bundesverband WindEnergie e.V.
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