Die Unternehmensanleihe mit einer Laufzeit von neun Jahren und einem Zinssatz von 3,279 Prozent wird mit Unterstützung der Banco Santander, der Mizuho Bank, der Rabobank und der UniCredit Bank aus dem Kreis der Eurogrid-Kernbanken im geregelten Markt in Luxemburg zum 5. September ausgereicht. Die Investoren stammen vorwiegend aus Großbritannien, Deutschland, Frankreich und den Benelux-Staaten. 

Nachdem kurz zuvor die Stärkung der Eigenkapitaldecke durch eine Zuführung von 250 Millionen Euro in die Kapitalrücklagen durch die beiden Gesellschafter, die Elia Group S.A.sowie die KfW Bankengruppe (KfW), abgeschlossen und das Finanzrating durch die Ratingagentur Standard & Poors mit BBB+ bestätigt wurde, sind die Finanzierungsaktivitäten des laufenden Jahres damit vorzeitig abgeschlossen. 

Marco Nix, Finanzgeschäftsführer von 50Hertz, erklärte dazu: "Mit den Finanzmitteln aus dem zweiten Green Bond unserer Unternehmensgeschichte sichern wir unsere Investitionen in die Netzinfrastruktur in den nächsten Monaten ab. Die erfreuliche Nachfrage zeigt angesichts der sehr schwachen Finanzmärkte das hohe Vertrauen in unsere Nachhaltigkeitsstrategie und Investitionspläne. Diese grüne Emission ist ein wichtiger Eckpfeiler unserer Finanzierungsstrategie, die nunmehr frühzeitig für das laufende Jahr einen erfolgreichen Abschluss gefunden hat. So können wir den für die Energiewende wichtigen Netzausbau vorantreiben."

Die unter diesem Green Bond finanzierten Projekte, wie insbesondere der SuedOstLink, stehen im Einklang mit dem EU-Aktionsplan zur Eindämmung des Klimawandels und zahlen auf die 50Hertz-Unternehmensstrategie "100 Prozent bis 2032" ein. Sie beinhaltet, dass der Stromverbrauch im Netzgebiet im Jahr 2032 über das Jahr gerechnet zu 100% durch erneuerbare Energien abgedeckt werden kann. Der Green Bond entspricht den Prinzipien der International Capital Markets Association (ICMA). Die Ratingagentur imug Rating GmbH, Hannover, führte eine unabhängige Evaluation des Green Bond Frameworks im Vorfeld durch.