Die PNE AG hat ihre Positionierung im Vermittlungsgeschäft von Stromabnahmeverträgen (Power Purchase Agreements - PPA) weiter gestärkt. Aktuell konnten Verträge mit Windparkbetreibern für Strom aus Windenergieanlagen in Höhe von rund 400 GWh abgeschlossen werden. Weitere 1,2 TWh befinden sich in der Endverhandlung. Bereits seit 2019 ist der Projektentwickler und Windparkbetreiber PNE in diesem Markt aktiv.
Bei den aktuell abgeschlossenen Verträgen sind die Kunden Windparkbetreiber, die vor der Herausforderung stehen, ihren sauberen Windstrom auch nach dem Wegfall der fixen EEG-Vergütung weiterhin adäquat vermarkten zu können. Dabei geht es um die Sicherung des wirtschaftlichen Weiterbetriebs der Windparks nach dem Ende der gesetzlich gesicherten Vergütung.
PNE bündelt die Strommengen verschiedener Windparkstandorte und übernimmt die Strukturierung sowie die Verhandlung des Stromabnahmevertrages. Im Ergebnis konnten Stromabnahmeverträge verhandelt werden, die den Windparkbetreibern ein hohes Maß an Flexibilität und Entscheidungshoheit überlässt. So kann der Betreiber frei wählen, ob er zukünftige Lieferjahre über den Futuremarkt preislich fixieren möchte oder seine Strommengen über den Spotmarkt veräußert. Darüber hinaus wurde ein bedeutender Schritt in Richtung Repowering erzielt. Sollte über die Laufzeit des Stromabnahmevertrages ein Repowering möglich werden, verfügt der Windparkbetreiber nun über entsprechende Ausstiegs-Optionen, um den Bau des neuen repowerten Windparks zu ermöglichen.
PNE wird die Windparkbetreiber auch über die komplette Laufzeit des Stromabnahmevertrages in der Ausübung ihrer Handlungsoptionen unterstützen. Das schließt zum einen die Preisfixierungen der Folgejahre mit ein aber auch über grundsätzliche Hedging-Strategie des gesamten Windparks die möglichen Laufzeiten der Preisfixierungen.