Die für Planung und Bau des Windparks Burghaun verantwortliche OSTWIND Erneuerbare Energien GmbH aus Regensburg hat jetzt ein kommunales Beteiligungspaket für das neue Projekt geschnürt. Neben der finanziellen Teilhabe der Standortgemeinden entsprechend dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) will OSTWIND mit dem Start des Windparks im Jahr 2025 auch die Haushalte von Burghaun spürbar bei der Stromrechnung entlasten.

"Aktuelle Umfragen belegen eine wachsende Zustimmung zur Windkraft – vor allem, wenn damit finanzielle Vorteile für die Gemeinden und deren Bürger*innen verbunden sind. Für beides haben wir beim Windpark Burghaun jetzt die Voraussetzungen geschaffen",

hob OSTWIND-Geschäftsführer Stefan Bachmaier anlässlich des Abschlusses entsprechender Vereinbarungen mit der Marktgemeinde Burghaun hervor.

Der seit November 2022 im Genehmigungsverfahren befindliche Windpark Burghaun umfasst vier moderne Anlagen des Typs Nordex N163 mit einer installierten Leistung von 5,7 Megawatt pro Anlage. Jede davon hat eine Nabenhöhe von 164 m und einen Rotordurchmesser von 163 m. Der Windpark versorgt rein rechnerisch rund 13.000 Haushalte mit sauberem Ökostrom und spart dabei pro Jahr etwa 28.500 Tonnen CO2 ein. Die Inbetriebnahme des neuen Windprojekts ist für 2025 vorgesehen.

Windkraft zahlt sich aus

Mit dem Betrieb der neuen Windkraftanlagen sollen, so ist es von OSTWIND geplant, gleichzeitig auch die Bürger*innen der Marktgemeinde Burghaun ganz gezielt bei ihrer Stromrechnung finanziell entlastet werden. Das geschieht mittels des so genannten OSTWIND-Bonus in Höhe von 50 Euro pro Jahr und teilnehmenden Haushalt, wenn dort ein Ökostrom-Tarif genutzt wird. Dabei bleibt den Haushalten freie Hand bei der Auswahl des von ihnen bevorzugten Ökostrom-Anbieters.

Stefan Bachmaier:

"Der Vorteil der von uns favorisierten Lösung liegt darin, dass die finanzielle Entlastung beim Strompreis unmittelbar spürbar ist und einfach, schnell und unbürokratisch funktioniert."

Laut OSTWIND können sich die Bürger*innen von Burghaun ab der Inbetriebnahme des Windparks (2025) sechs Monate lang online für den Ökostrombonus anmelden. Die genaue Vorgehensweise, wie die Haushalte in den Genuss des Zuschusses kommen, werde rechtzeitig vorher bekannt gegeben.

Erneuerbare Kommunen werden belohnt

Ein weiterer Bestandteil des von OSTWIND angebotenen Beteiligungspakets beim Windpark Burghaun ist die Zahlung eines Kommunalbonus, wie ihn das EEG 2023 vorsieht. Demnach sollen Standortkommunen im Umkreis von 2.500 m um eine Windenergieanlage über 20 Jahre lang mit bis zu 0,2 Cent pro Kilowattstunde am Ertrag des dort erzeugten Windstroms beteiligt werden. Die Zuwendung ist prinzipiell freiwillig und erfolgt ohne Gegenleistung, erfordert gegebenenfalls aber eine vertragliche Regelung, wie sie jetzt für den Windpark Burghaun getroffen wurde.

OSTWIND geht dabei von einer finanziellen Beteiligung der Gemeinden Burghaun, Eiterfeld und Haunetal in der Höhe von mehreren zehntausend Euro pro Jahr – und das 20 Jahre lang – aus.

OEE-Geschäftsführer Stefan Bachmaier:

"Dass die Kommunen im unmittelbaren Umfeld einer Windanlage direkt und nachhaltig an deren Ertrag teilhaben können, ist ein großer Gewinn für alle Beteiligten. Regionen, die vor Ort zu einer klimafreundlichen Energieversorgung beitragen, sollen dafür auch belohnt werden."

Projektsteckbrief für den Windpark Burghaun

Windenergieanlagen: 4 Nordex N163
Leistung pro Anlage: 5,7 Megawatt
Nabenhöhe: 164 m, Rotordurchmesser: 163 m
Versorgte Haushalte: 13.000
CO2-Einsparung: 28.500 Tonnen/Jahr
Inbetriebnahme: 2025