Städtische Werke Vorstandsvorsitzender Dr. Michael Maxelon betont:

„Die drei Bürgergesellschaften sind in der Region fest verwurzelt. Durch ihre vielen Mitglieder und ihre erfolgreiche Arbeit haben sie einen hervorragenden Kontakt zu den Menschen vor Ort und wissen, wie man Akzeptanz schafft und mit ins Boot holt.“

Georg Jentschke, Sprecher Kooperationsrat Bürgerenergie Göttinger Land, ergänzt:

„Mit den Städtischen Werken haben wir einen Partner aus der näheren Umgebung gewonnen, der vor allem mit großen Projekte Erfahrung hat und weiß, wie die aktuellen Genehmigungsverfahren laufen. So können wir die beiden Potenzialflächen Holzerode und Obernfeld gemeinsam erfolgreich entwickeln.“

Eine Ausweitung der Zusammenarbeit ist nach Angaben der Beteiligten möglich. So laufen Gespräche mit der „Windrad Radolfshausen“. Hier stehen die formalen Beschlüsse noch aus.

„Uns geht es darum, Windkraftprojekte regional breit zu verankern und die Menschen und Kommunen der Region an den Erträgen angemessen zu beteiligen“,

so Dr. Elmar Schwedhelm, Geschäftsführer der Windrad EVA 1 GmbH & Co.KG.

Die Kooperation bringt vier Partner zusammen, die über langjährige Erfahrung in der Projektierung von Standorten und im Betrieb von Windkraftanlagen verfügen. Die Städtischen Werke haben seit 2013 rund um Kassel bereits vier Windparks mit insgesamt 29 Anlagen gebaut. Sie können zirka 74.000 Haushalte mit Strom versorgen.

Die drei Bürgergesellschaften waren noch vor den Städtischen Werken aktiv. Das erste Projekt wurde von der Windkraft Diemarden bereits 1993 realisiert. Die drei Gesellschaften mit rund 500 Mitgliedern betreiben 13 Anlagen.

Quelle: Städtische Werke AG

 


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