Mit Blick auf aktuelle Medienberichte zu Gesprächen mit der Bundesregierung nimmt Siemens Energy AG wie folgt Stellung: Die Finanzergebnisse für Siemens Energy für das Geschäftsjahr 2023 liegen voraussichtlich vollständig im Rahmen der Prognose. Für die ehemaligen Gas and Power-Geschäftseinheiten wird erwartet, dass sie ihre hervorragende Leistung im Geschäftsjahr 2024 fortsetzen. Diese Einheiten sind auf dem Weg, ihre Mittelfristziele (Geschäftsjahr 2025) zu erreichen. Das Windgeschäft Siemens Gamesa arbeitet an den Qualitätsproblemen und geht die Herausforderungen beim Hochlauf der Fertigungskapazitäten im Offshore-Bereich an, wie in der Kommunikation zum dritten Quartal für das Geschäftsjahr 2023 berichtet. Für bestimmte Onshore-Plattformen schließt Siemens Gamesa vorerst keine neuen Verträge ab und nimmt im Offshore-Geschäft nur selektiv Aufträge an. Auftragseingang und Umsatz im Windgeschäft für das Geschäftsjahr 2024 werden daher voraussichtlich unter den Markterwartungen, Nettoverlust und Mittelabfluss werden voraussichtlich über den Markterwartungen liegen.
Das starke Wachstum des Auftragseingangs insbesondere bei den ehemaligen Gas and Power-Geschäftseinheiten führt zu einem steigenden Bedarf an Garantien für langfristige Projekte. Vor diesem Hintergrund prüft der Vorstand derzeit verschiedene Maßnahmen zur Stärkung der Siemens Energy-Bilanz und führt Vorgespräche mit unterschiedlichen Parteien, darunter Partnerbanken von Siemens Energy sowie der Bundesregierung, um den Zugang zu einem wachsenden Volumen an Garantien sicherzustellen, die das erwartete starke Wachstum ermöglichen.
Der Budgetprozess bei Siemens Energy ist noch nicht abgeschlossen und der Vorstand hat bisher noch keine Entscheidungen über das Jahresbudget 2024 und/oder konkrete Finanzierungsmaßnahmen getroffen.
Quelle: Siemens Energy