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Die Firmengruppe Liebherr

Hans-Liebherr-Straße 45DE88400Biberach an der Riss
Telefon:+49 (0)7351 41-0
Ein starker Partner für die Windindustrie
Kurzbeschreibung

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Unternehmensprofil

Seit über 70 Jahren steht Liebherr für anspruchsvolle, nutzenorientierte Produkte und Leistungen. Die Firmengruppe zählt zu den größten Baumaschinenherstellern der Welt und gehört auch in vielen anderen Gebieten der Technik wie der Windindustrie zu den führenden Anbietern.

Für die Windindustrie bietet Liebherr passende Lösungen: Einerseits kommen Komponenten direkt in Windkraftanlagen zum Einsatz, andererseits werden Mobil-, Raupen-, Offshore- und Hafenmobilkrane sowie Turmdrehkrane zum Aufstellen von Windenergieanlagen und fürs Errichten von Windparks eingesetzt.

Liebherr ist der einzige Hersteller weltweit, der mit Komponenten wie Großwälzlager und Drehantriebe das gesamte System für die elektromechanische Rotorblatt- und Azimutverstellung in Windkraftanlagen liefert. Um Verstellbewegungen des Pitch- und Azimutsystems der Windkraftanlage zu ermöglichen, konstruiert Liebherr Großwälzlager und Antriebe für alle Megawattklassen von On- und Offshore-Anlagen. Dies sind Lösungen aus dem breiten Portfolio sowie kundenindividuelle Anpassungen. Zudem hat Liebherr ein spezielles Fett für Blatt- und Azimutlager entwickelt und getestet. Das Programm umfasst auch ein- und zweireihige Kegelrollenlager oder dreireihige Rollendrehverbindung für Hauptlager. Durch die spielfreie Ausführung eignen sie sich für höchste Präzision und Genauigkeit. Schlupflos gehärteten, supergefinishten Laufbahnen der Hauptlager sorgen für längere Laufzeiten und so für eine effizientere Stromproduktion. Der hauseigene, hochmoderne Prüfstand ermöglicht es, Hauptlager mit einem Außendurchmesser von bis zu sechs Metern zu qualifizieren.

Wesentlich bei der Zusammenarbeit mit Kunden ist das anwendungsspezifische Engineering zur Abstimmung der Einzelkomponenten. Liebherr arbeitet mit nahezu allen namhaften Anlagenherstellern zusammen und hat zahlreiche Anlagen ausgerüstet: Das Spektrum reicht von Komponenten für Anlagen von 800 kW bis hin zu Multi-Megawatt-Turbinen im Offshore-Einsatz.

Zum Service zählen der kurzfristige Austausch von Komponenten, das Aufbereiten beschädigter oder älterer Produkte und Entwickeln von Komponenten, die aktiv Schadensbilder im Feld angehen und so die Lebenszeit der Windkraftanlage verlängern.

Innovative Technik, hohe Qualität, Wirtschaftlichkeit und lange Lebensdauer sicherten den Mobil- und Raupenkrane eine Spitzenposition im Weltmarkt. Sie bewähren sich auch beim Errichten von Windparks. Neben Teleskop-Mobilkranen bietet Liebherr zum Aufstellen von Windkraftanlagen sowohl Gittermast-Mobilkrane als auch Raupenkrane in verschiedenen Leistungsklassen, die genau auf die Bedürfnisse der Windindustrie abgestimmt sind. Der Entwicklung leistungsstärkerer Anlagen und höherer Türme begegnet Liebherr mit leistungsoptimierten Kranen und neuen Auslegersystemen mit besonders hohen Traglasten.

Raupenkrane in speziell für den Aufbau von Windparks konzipierter Schmalspurausführung werden auf den engen Wegen in vollem Rüstzustand eingesetzt – inklusive Ausleger und bei voller Ballastierung. Das ist sehr wirtschaftlich, da Gerät und Ausrüstung nicht jedes Mal neu auf- und abgebaut werden müssen.

Um Windkraftanlagen mit Nabenhöhen ab 110 m in Schwachwindgebieten zu errichten, bietet Liebherr speziell entwickelte Turmdrehkrane mit Traglasten von bis zu 125 t. Diese werden an der Anlage montiert und sind so konfiguriert, dass die erforderliche Hubhöhe mit nur einer Abspannung am Windanlagenturm realisierbar ist. Vorteile sind der geringe Platzbedarf des Krans, das Arbeiten bei hohen Windgeschwindigkeiten und feinfühlige Heben der Lasten mit Micromove.

Liebherr bietet Lösungen fürs Verladen und Errichten von Windkraftanlagen auf See. Hafenmobilkrane verladen Rotorblätter, Generatoren, Gondeln und Monopiles für On- und Offshore-Windkraftanlagen. Oft wird das Tandemlift-Assistenzsystem Sycratronic eingesetzt. Im Tandemlift heben die zwei Hafenmobilkrane vom Typ LHM 800 bis zu 616 t. Schwerlastkrane für den Offshore-Einsatz verfügen über eine Tragkraft von bis zu 5.000 t und eine Hubhöhe von bis zu 180 m über Deck. So lassen sich sämtliche Anforderungen realisieren: diesel- oder elektrische Antriebseinheiten, explosionsgeschützte Krane und Krane für Umgebungstemperaturen zwischen +40 °C und -50 °C. Die Krane sind auch beim Bau oder Umbau von Öl- und Gasplattformen und bei der Rohrverlegung und Tiefseearbeiten bis 3.600 m unter Meeresspiegel erfolgreich im Einsatz.

weitere Daten:
  • gegründet: 1949
  • Umsatz: 14.042Mio. € (2023)
  • Mitarbeiter: 53.659 (2023)