Catrin Jung, Leiterin des Bereichs Offshore Wind bei Vattenfall:

„Die Vergabe dieser Aufträge ist ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung des Nordlicht-Clusters. Wir schätzen unsere Zulieferer als echte Partner, deren außergewöhnliche Expertise für die Verwirklichung unserer Vision von großtechnischen, fossilfreien erneuerbaren Energien in der deutschen Nordsee unerlässlich ist. Die Nordlicht-Projekte werden eine entscheidende Rolle beim Vorantreiben der Energiewende spielen und gleichzeitig unsere Nachhaltigkeitsziele unterstützen. Wir freuen uns auf eine enge Zusammenarbeit mit unseren Partnern, um diese Projekte zu verwirklichen.”

Diese Vereinbarungen sind ein wichtiger Schritt zur Umsetzung der Nordlicht-Projekte. Durch die Sicherung von Schlüsselkomponenten und Dienstleistungen sind die Projekte auf Kurs, um 1,7 Millionen Haushalte mit sauberer Energie zu versorgen und Deutschlands Ambitionen im Bereich der erneuerbaren Energien voranzutreiben.

Der Beginn der Produktion dieser Schlüsselkomponenten ist für Ende 2025 geplant, vorbehaltlich der endgültigen Investitionsentscheidung (FID). Insgesamt werden 112 Komponenten, darunter Monopiles und Übergangsstücke, für die Nordlicht-Windparks hergestellt und installiert.

EEW SPC wird die Monopile-Fundamente herstellen und dabei rund 141.000 Tonnen Stahl am Standort Rostock verarbeiten. Es ist bereits das fünfte Offshore-Windprojekt für Vattenfall. Die Monopiles mit einem Durchmesser von jeweils 10 Metern werden die strukturelle Basis für die Nordlicht-Turbinen bilden.

CS WIND Offshore wird die Transition Pieces zur Verbindung der Turbinen mit den Monopiles liefern. CS WIND Offshore hat sich im Bereich der Offshore-Windenergie bereits bewährt, unter anderem durch die Zusammenarbeit mit Vattenfall bei den Vesterhav-Projekten in Dänemark.

DEME wird die Installation der Monopiles und Transition Pieces leiten und dabei seine hochmodernen Installationsschiffe einsetzen, um eine präzise und effiziente Platzierung der Fundamente zu gewährleisten.  

Jan De Nul wurde mit der Installation von 196 Kilometern Kabeln zwischen den Anlagen beauftragt, die die Turbinen verbinden und eine optimale Energieübertragung innerhalb der Windparks gewährleisten. Das Unternehmen wird für diese Aufgabe sein fortschrittliches Kabelverlegungsschiff, den Connector, einsetzen.  

Vorbehaltlich der endgültigen Investitionsentscheidungen sollen die Bauarbeiten für Nordlicht 1 und 2 im Jahr 2026 beginnen, die vollständige Inbetriebnahme ist für 2028 vorgesehen. Im Jahr 2024 vergaben Vattenfall und die BASF bereits Aufträge an Vestas für die Lieferung hochmoderner Windturbinen, an Havfram für kohlenstoffarme Transport- und Installationsdienstleistungen und an TKF für die Lieferung von Kabeln zwischen den Windparks.

Quelle: Vattenfall GmbH  


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