JUWI gehört mit der Erfahrung von rund 30 Jahren sowie der Expertise aus rund 2.000 realisierten Photovoltaik-Projekten weltweit zu den führenden Unternehmen in der Branche der erneuerbaren Energien. Im Fokus steht bei JUWI unter anderem die Entwicklung von Freiflächen-Solarparks für Industrie- und Gewerbekunden.
„Mit einer Direktleitung zum benachbarten Solarpark können sich Unternehmen nachhaltig und kostengünstig mit selbstproduziertem Strom versorgen“,
betont Henning Simmes, Abteilungsleiter Projektentwicklung und Projektleitung PV, bei der JUWI GmbH. Bestes Beispiel: Der Sonnenstrom aus dem Zehn-Megawatt-Solarpark Gesmold (Landkreis Osnabrück) wird seit gut einem Jahr per Direktleitung in das Werk des Herstellers von spritzgegossenen Kunststoffverpackungen SPIES Packaging geliefert.
Zudem plant und realisiert JUWI auch Kombiprojekte, in denen neben Photovoltaik auch Batteriespeicher und Windenergie-Anlagen zum Einsatz kommen können.
„Durch die Kombination entstehen netzdienliche Erzeugungseinheiten, die zudem die aktuell knappen Netzverknüpfungspunkte optimal nutzen“,
so Simmes weiter. Aufgrund der hohen Expertise bei der Überbauung von Netzverknüpfungspunkten erwirbt JUWI auch Projektrechte und ist insbesondere Ansprechpartner für Projektrechteinhaber, die aufgrund fehlender Netzzugänge ihr Projekt derzeit nicht weiterentwickeln können.
Für Anlageneigentümer bietet JUWI bereits seit Jahren sein bewährtes Portfolio an kaufmännischen und technischen Dienstleistungen der Betriebsführung wie beispielsweise Instandsetzung, Wartung und Fernüberwachung an. Dazu zählt seit kurzem auch die Drohneninspektion inklusive Thermografie von Solarparks. JUWI inspiziert bereits ein Anlagenportfolio von rund 200 Megawatt mittels Drohne und plant, das Portfolio weiter auszubauen.
Neu im Portfolio ist zudem die Betriebsführung von Stand-alone-Batteriespeichersystemen (BESS).
„Wir haben bereits längerfristig Erfahrungen im Bereich Wartung und Instandsetzung von BESS-Projekten gesammelt und erweitern unsere Kompetenzen in Richtung Betriebsführung inklusive Fernüberwachung“,
betont Andreas Hönig, Abteilungsleiter Vertrieb und Großkundenbetreuung der Betriebsführung Deutschland. Bis dato sind bereits Projekte mit über 180 Megawatt (Kapazität: über 350 MWh) mit unterschiedlichen Leistungsumfängen in der Betreuung durch JUWI. Der Fokus liegt auf dem Ausbau der Expertise zur ganzheitlichen Betreuung von BESS-Projekten ab ein Megawatt Leistung.
Last but not least: Das Revamping von alten Solaranlagen spielt eine immer größere Rolle im Markt. Auch JUWI kann hier bereits einige Referenzen vorweisen: In den letzten acht Jahren hat JUWI in 17 Solarparks etwa 725.500 Module ausgetauscht, was einer Gesamtleistung von rund 120 Megawatt entspricht.
MVV Trading: Wegweisende Vermarktungslösungen für erneuerbare Energien und Batteriespeicher (BESS)
Mit langjähriger Expertise in der Direktvermarktung und in Power Purchase Agreements (PPA) bietet MVV Trading ein vielseitiges und flexibles Produktportfolio, das individuell auf unterschiedlichste Anforderungen und Laufzeiten zugeschnitten werden kann. In diesem Jahr legt das Unternehmen einen besonderen Schwerpunkt auf die Vermarktung von Regelreserve aus erneuerbaren Energien sowie auf kontinuierlich weiterentwickelte Modelle, die attraktive Zusatzerlöse für geförderte und ungeförderte EE-Anlagen ermöglichen.
Mit der jüngsten Portfolioerweiterung um maßgeschneiderte Lösungen für Batteriespeicher unterstützt MVV Trading auch Speicherbetreiber bei der optimalen Vermarktung ihrer Anlagen. Dabei umfasst das Angebot eine individuell abgestimmte Verteilung von Chancen und Risiken, die gezielt auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten ist.
„Auf Basis unserer langjährigen Expertise als Intraday-Trader, Direktvermarkter für erneuerbare Energien und Regelleistungsanbieter positionieren wir uns zunehmend auch als professioneller und zukunftsweisender Route-to-Market-Partner für Batteriespeicher“,
betont Vivien Klein Campailla, Teamleiterin Flexibility Solutions. Dr. Jan Brübach, Geschäftsführer von MVV Trading, ergänzt:
„Wir sind davon überzeugt, dass die Direktvermarktung erneuerbarer Energien und die Vermarktung von Flexibilität mittelfristig zu einer Einheit zusammenwachsen werden“.
Im Austausch mit Betreibern von Batteriespeichern, PV-Anlagen und PPA-Offtakern legt das Unternehmen daher einen starken Fokus auf die Etablierung von Konzepten zur wechselseitigen Risikobesicherung verschiedener Asset-Klassen.
beegy Box – einfach installiert und intelligent vernetzt
Die beegy GmbH, ebenfalls eine 100-prozentige Tochter der MVV Energie AG, präsentiert ihre eigens entwickelte beegy Box – eine zukunftsweisende und nahezu herstelleroffene Lösung für die einfache und effiziente Installation von Photovoltaikanlagen und weiteren Komponenten. Im Zentrum der Innovation steht eine Kombination aus AC-Box und ComKit. Die AC-Box fungiert als Erweiterung des vorhandenen Schaltschrankes und ermöglicht damit eine nahtlose und VDE konforme Integration in die bestehende Hauselektrik – ohne aufwendige Eingriffe. Ergänzt wird das System durch das ComKit, das das eigens entwickelte Heim Energie Management System (HEMS) von beegy beinhaltet und dem Endkunden die beegy Servicewelt eröffnet.
„Durch diese Kombination bietet die beegy Box nicht nur eine technisch durchdachte und montagefreundliche Lösung für Installationsunternehmen, sondern verwandelt Privathaushalte gleichzeitig in leistungsstarke Prosumer-Systeme. Das integrierte HEMS optimiert dabei die Energieflüsse im Privathaushalt und trägt aktiv zur Eigenverbrauchsmaximierung und Energiekosteneinsparung bei“,
sagt beegy-Geschäftsführer Carsten Bruns.
Zwei JUWI-Projekte mit zusammen 30,9 Megawatt in Rheinland-Pfalz bekommen einen Zuschlag von der Bundesnetzagentur: Lohnweiler und Truppacherhof.
Ergebnisse der PV-Ausschreibung im März: 2.625 Megawatt bekamen einen Zuschlag, 420 Gebote mit zusammen knapp über 3.800 Megawatt wurden abgegeben. Der maximal zulässige Höchstwert lag bei 6,80 ct/kWh, der höchste Zuschlagswert liegt allerdings mittlerweile bei unter fünf Cent pro Kilowattstunde - durchaus eine Herausforderung für die Wirtschaftlichkeit von PV-Projekten.
Das größere der beiden JUWI-Projekte liegt im Landkreis Kusel, rund 30 Kilometer nordwestlich von Kaiserslautern. Ende November 2024 konnte PV-Projektleiter Thomas Bablitschky den roten Baustellenpunkt - und damit die Baugenehmigung - für den Solarpark in Rheinland-Pfalz in Empfang nehmen: In Lohnweiler plant JUWI den Bau eines 20-Megawatt-Parks. Wenn alles läuft wie geplant, wird die Baustelle im Mai 2025 eröffnet und die Anlage im November in Betrieb genommen.
Das kleinere der beiden JUWI-Projekte läuft unter dem Namen "Truppacherhof" und liegt rund 50 Kilometer südwestlich von Kaiserslautern im Landkreis Südwestpfalz. Projektleiterin Nathalie Diedrich erhielt den roten Baustellenpunkt für das 10,85- Megawatt-Projekt Truppacherhof im Februar 2025. Das rund zehn Hektar große Gelände für den Solarpark Truppacherhof befindet sich direkt neben der Autobahn A8. Bei diesem Projekt konnte der Bauantrag nach einem vereinfachten Genehmigungsverfahren für Solarenergieprojekte entlang von Schienen und Autobahnen gestellt werden.
Quelle: JUWI
Auch interessant:
- Fachartikel, Expertenwissen08.04.2025Batteriespeicher sind längst mehr als nur ein Nischenthema der Energiewirtschaft. Ob zur Optimierung von PV-Anlagen, zur Glättung von Preisspitzen oder als ...