„Das Schema gibt uns ein standardisiertes Prüfverfahren an die Hand, das uns erlaubt, jedes Projektstadium, von der Entwicklung, über die Fertigung der Komponenten und den Bau der Anlage, bis hin zum Betrieb, genau zu prüfen und zu bewerten“, verdeutlicht Dr. Britta Schacht, Senior Vice President Certification Renewables bei TÜV NORD. „Das Interesse daran ist sehr groß. Bereits jetzt gibt es schon die ersten Kundenanfragen für diesen Service.“

Ideal für Offshore-Windenergieprojekte

Besonders für die stetig wachsende Offshore-Windenergiebranche ist die IECRE OD-502 von Vorteil. Im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahres nahm der Anteil von Offshore-Wind am Mix von erneuerbaren Energien um 30 Prozent zu. „Dank der Akkreditierung können wir unseren Kunden bei komplexen Offshore-Energieprojekten einen zuverlässigen und ressourcensparenden Service bieten“, erklärt Schacht.

Das von der International Electrotechnical Commission Renewable Energy (IECRE) initialisierte Zertifizierungssystem für erneuerbare Energie, bietet zum ersten Mal ein eigenständiges Zertifizierungsschema für Windparkprojekte. Die IECRE OD-502 trat dieses Jahr in Kraft und ersetzt in der internationalen Standardreihe IEC 61400 den Teil zur Konformitätsprüfung und Zertifizierung. Die Standardreihe beschäftigt sich mit den technischen Anforderungen für die Konstruktion von Windenergieanlagen.

In einer dreitägigen Begutachtung prüften die IECRE sowie Vertreter zweier Mitbewerber die Eignung der Prozesse und Expertise bei TÜV NORD, um in Zukunft Windparkprojekte nach der neuen IECRE OD-502 zu zertifizieren. „Die erfolgreiche Anerkennung ist das Ergebnis der exzellenten Zusammenarbeit zwischen unserer Zertifizierungsstelle TÜV NORD CERT, unseren Experten von TÜV NORD EnSys und unserer Tochtergesellschaft DMT“, erklärt Schacht.

Quelle: https://www.tuev-nord-group.com