„Mit dem Kabeleinzug wird SuedLink Kilometer für Kilometer Realität“,

sagte TenneT-COO Tim Meyerjürgens.

„Der heutige Tag zeigt einen zentralen Projektfortschritt auf dem Weg zur Sicherstellung einer stabilen und nachhaltigen Energieversorgung für Deutschland. Mit dem Kabeleinzug auf den ersten 37 der insgesamt 700 Kilometer langen Trasse wird deutlich: SuedLink ist in Bau und wird vor Ort sichtbar – und ab 2025 dann entlang der gesamten Trasse von nördlich der Elbe bis nach Bayern und Baden-Württemberg.“

 

Blick der Presse in den Kabelgraben

Zum ersten Kabeleinzug wurden im Rahmen eines Erdkabelpressetages Medienvertretern Einblicke in den Bau und die Kabelverlegetechnik von SuedLink gegeben. In Informationsvorträgen wurden die Projektfortschritte sowie die technologischen und logistischen Herausforderungen bei der Erdkabelverlegung erläutert. Ein Rundgang am Kabelgraben ermöglichte es den anwesenden Medienvertretern, sich vor Ort selbst ein Bild von den Arbeiten zu machen.

Der Live-Einzug der SuedLink-Kabel in den vorbereiteten Kabelgraben sowie der Besuch einer Baustelle mit einer Horizontalspülbohrung – einer Technologie zur Unterquerung von Straßen, Infrastruktur und Gewässern – boten die Möglichkeit, alle zentralen Schritte beim Bau von SuedLink zu erleben. Darüber hinaus erhielt die Presse Hintergrundinformationen in Interviews und Gesprächen mit Experten und Vertretern von TenneT sowie unseren Dienstleistern für Kabelherstellung und Bauausführung, NKT, Prysmian und De Romein.

„Der Installationsstart ist ein wichtiger Meilenstein im ambitionierten SuedLink Stromkabel-Projekt, das eine zentrale Rolle beim Aufbau der Energieinfrastruktur spielt, die fundamental für die Energiewende in Deutschland ist. Wir sind stolz darauf, dieses historische Projekt fortzuführen",

sagte Lukas Sidler, Executive Vice President und Head of HV Solutions bei NKT in Köln.

„Prysmians innovative und umweltfreundliche 525-kV-Kabellösung unterstützt die Energiewende in Deutschland. Sie verbindet die windreichen Regionen Norddeutschlands mit den großen Energieverbrauchszentren im Süden des Landes. Unser technologisch fortschrittliches Kabel kann längere Strecken überbrücken und gleichzeitig die Stromübertragung verbessern“,

sagte Alberto Boffelli, COO des Bereichs Stromübertragung bei Prysmian.

„Mit dem Projekt SuedLink weitet Prysmian sein Engagement bei strategischen Erdkabelprojekten aus, durch die effizientere und nachhaltigere Stromübertragungsnetze geschaffen werden.“

Die De Romein Group, die von TenneT mit den Tiefbauarbeiten im Baulos 4 beauftragt wurde, betonte die Bedeutung des heutigen Tages.

„Unser Team hat die Tiefbauarbeiten intensiv vorangetrieben, sodass der Kabeleinzug heute stattfinden konnte. Wir sind stolz, unseren Beitrag zu einem solchen Projekt leisten zu können“,

sagte Robin Meijer von De Romein Group.

„Dieses Projekt passt genau in unsere Strategie, so wie wir uns sehen als wichtiger Partner der Energiewende“.

 

Bau entlang der gesamten Trasse in 2025

Der Kabeleinzug in Heeslingen markiert den Auftakt zur Verlegung der SuedLink-Kabel. Dies ist nur der Anfang: Im Verlauf von 2025 wird SuedLink entlang der gesamten Trasse gebaut. Denn gemäß der gesetzlichen Fristen ist mit den noch ausstehenden Baugenehmigungen im Verlauf des weiteren Jahres 2024 und Anfang 2025 zu rechnen.

In Baden-Württemberg laufen bereits erste vorgezogene Bohrungen und die Tiefbauarbeiten starten im Herbst dieses Jahres.

Mit dem Baustart bei dem Konverter in Leingarten (Landkreis Heilbronn), dem Baubeginn im Raum Heilbronn im Bergwerk unter Tage und der Elbquerung von SuedLink wurden im Süden und Norden bereits Ende 2023 der Startschuss für die Bauphase gegeben. Anfang 2024 folgte der Baubeginn des Konverters in Brunsbüttel (Kreis Dithmarschen). Für die beiden anderen Konverter in Wilster (Kreis Steinburg) und Bergrheinfeld (Landkreis Schweinfurt) haben die Arbeiten zur Flächenbefestigung bereits begonnen. Mit dem Start der Tiefbauarbeiten wird im Verlauf des Jahres 2025 gerechnet.

Quelle: TenneT

 


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