Das Vorhaben verfolgt das Ziel, die regionale Wirtschaftskraft zu beleben und die Einbindung der lokalen Gemeinschaft durch vielfältige Beteiligungsmodelle zu fördern. Durch die Kooperation der Stadtwerke Amberg mit VSB Deutschland wird ein deutliches Zeichen für den Fortschritt in der regionalen Energiewende und den Klimaschutz gesetzt.

Frank Backowies, Geschäftsführer der Stadtwerke Amberg, betont die strategische Bedeutung für die Region:

„Dieses Windenergieprojekt ist ein wesentlicher Schritt zur Umsetzung unserer Vision einer nachhaltigen Energiezukunft für Amberg und die Region. Seit 2016 haben wir den Ökostromanteil von 12 % auf beeindruckende 60 % gesteigert – der Windpark wird uns helfen, diese Entwicklung weiter voranzutreiben und die Versorgungssicherheit zu stärken.“

Der Regionalstandort Regensburg, der dieses Projekt federführend leitet, entwickelt gezielt Maßnahmen, die optimal auf die Bedürfnisse der Region abgestimmt sind. Thomas Winkler, Geschäftsführer von VSB Deutschland, erklärt:

„Unsere langjährige Erfahrung hat gezeigt, dass erfolgreiche Projekte dort entstehen, wo die Kompetenz lokaler Akteure, wie es die Stadtwerke Amberg sind, mit unserer umfassenden Projektexpertise kombiniert wird. In der Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Amberg schaffen wir eine nachhaltige Perspektive für die Region und bieten Lösungen, die sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich überzeugen.“

Durch die Nutzung städtischer Flächen der Bürgerspitalstiftung Amberg sowie mehrerer privater Grundstücke, die im Flächennutzungsplan der Gemeinde Kümmersbruck für Erneuerbare Energien vorgesehen sind, trägt das Projekt unmittelbar zur regionalen Wertschöpfung bei. Es unterstützt zudem Forstbesitzer durch zusätzliche Einnahmen aus der Verpachtung, die für klimaresiliente Waldpflege und notwendige Wiederaufforstungen eingesetzt werden können. So leistet das Projekt auch einen wichtigen Beitrag zur Anpassung der regionalen Wälder an den Klimawandel.

Auf Grundlage der abgeschlossenen Windmessungen und weiterhin durchzuführenden Umwelt- und Artenschutzuntersuchungen wird die exakte Parkkonfiguration in den kommenden Monaten ausgearbeitet. Sobald diese Planungen abgeschlossen sind, wird im nächsten Schritt eine Informationsveranstaltung stattfinden, bei der die Bürgerinnen und Bürger umfassend über das Projekt informiert werden.

Michael Cerny, Oberbürgermeister der Stadt Amberg, teilt mit:

„Mit der heutigen Vertragsunterzeichnung setzen wir ein starkes Zeichen für eine nachhaltige Energiezukunft unserer Stadt und der gesamten Region. Der Bau dieses Windparks ist nicht nur ein wichtiger Schritt für den Klimaschutz, sondern auch ein Symbol der Zusammenarbeit und des Vertrauens. Ein herzliches Dankeschön gilt den umliegenden Gemeinden und ihren Bürgerinnen und Bürgern – ohne ihre Unterstützung und ihr Engagement wäre dieses Projekt nicht möglich. Gemeinsam haben wir eine solide Grundlage für eine umweltfreundliche Energieversorgung geschaffen, die kommenden Generationen zugutekommen wird.“

Roland Strehl, 1. Bürgermeister der Gemeinde Kümmersbruck, ergänzt:

„Die Energiewende kann nur gelingen, wenn sich die Kommunen den damit verbundenen Herausforderungen stellen. Die Gemeinde Kümmersbruck tut dies! Ein Schlüssel für den Erfolg ist dabei ganz sicherlich die Beteiligung unserer Bürgerinnen und Bürger an der regionalen Wertschöpfung. Hier sehe ich die Amberger Stadtwerke im Verbund mit der VSB Deutschland als Garanten für ein faires Miteinander.“

Albert Geitner, 1. Bürgermeister der Gemeinde Ursensollen, unterstreicht:

„Die Energiewende, hin zu regenerativen Energien fordert insbesondere den ländlichen Raum. Ich bin dankbar, dass die Vorrangflächenplanung für dieses Areal einvernehmlich und interkommunal mit der Nachbargemeinde Kümmersbruck abgestimmt werden konnte. Es ist aber auch wichtig, die Anwohner und die unmittelbar Betroffenen soweit wie irgendwie möglich mitzunehmen, dazu gehören auch finanzielle Anreize. Die Möglichkeit der Bürgerbeteiligung ist ein absolutes Muss.“

 

Quelle: VSB Deutschland

 


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