Mit der Fertigstellung des Gebäudes wird im Herbst gerechnet. Anschließend erfolgt die Innenausstattung der Büroräume sowie die technische Ausstattung des Kontrollraums. Im Frühjahr 2026 soll das neue Offshore-Wind-Kontrollzentrum vollständig einsatzbereit sein. Im ersten Schritt soll es zum neuen Arbeitsplatz für rund 50 Mitarbeitende von RWE werden. Zur Verstärkung des bestehenden Betriebsteam sucht RWE qualifiziertes Personal aus der Region.

Moderner Kontrollraum für die 24/7-Überwachung von Offshore-Windparks

Auf zwei Etagen mit insgesamt rund 1.120 Quadratmetern entstehen moderne Büroflächen, Besprechungsräume sowie der eigentliche Kontrollraum. Von hier aus werden künftig beispielsweise Schiffsbewegungen, aber auch die Windturbinen selbst, sowie elektrische Einrichtungen, wie Umspannwerke, überwacht. Auch große Aufenthaltsräume mit Küchenzeilen und ein Fitnessraum sind vorgesehen. Grünflächen und ein Wintergarten laden zur Entspannung während der Pausen ein. Vor dem Gebäude entstehen rund 50 Parkplätze sowie Ladesäulen für Elektroautos und Stellplätze für Fahrräder.

Vorzeigeprojekt in Sachen nachhaltiges Bauen

Das Gebäude wird höchsten Nachhaltigkeitsstandards entsprechen. Es werden beispielsweise recycelte Materialien eingesetzt und auf eine energieoptimierte Bauweise geachtet. Geplant sind auch der Einsatz Erneuerbarer Energien für die Strom- und Wärmeversorgung sowie Maßnahmen zur Wassereinsparung. Angestrebt wird eine Zertifizierung nach dem „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude“ (QNG) des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.

Betrieb des 1,6-Gigawatt Offshore-Windprojekts „Nordseecluster“ erfolgt von Jemgum

Weltweit ist RWE einer der führendenden Akteure im Bereich Offshore-Wind. In den vergangenen rund 20 Jahren hat das Unternehmen 19 Offshore-Windparks in Betrieb genommen. RWE baut ihr Offshore-Wind-Portfolio konsequent weiter aus. So errichtet das Unternehmen derzeit zum Beispiel nördlich der Insel Juist das Nordseecluster (1,6 Gigawatt). Nach der Fertigstellung wird dieses Offshore-Windprojekt ausreichend Strom erzeugen, um rechnerisch 1.600.000 Haushalte klimafreundlich zu versorgen. Beim Nordseecluster handelt sich um ein gemeinsames Offshore-Windprojekt von RWE (51 %) und Norges Bank Investment Management (49 %). RWE verantwortet den Bau und Betrieb des Nordseeclusters im Auftrag der Partner. Das neue Gebäude in Jemgum wird künftig als Projektbüro für den Betrieb des Nordseeclusters dienen.

Quelle: RWE


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