Kürzlich haben die Arbeiten für die Errichtung des Windparks Gebstedt begonnen. Die Anlagenstandorte befinden sich auf landwirtschaftlich genutzten Flächen in den Gemeinden Ilmtal-Weinstraße, Apolda und Bad Sulza im Landkreis Weimarer Land. Insgesamt werden hier vier Windenergieanlagen errichtet, die zusammen rund 16,8 MW Leistung erbringen und nach ihrer Inbetriebnahme jährlich 14.400 Drei-Personen-Haushalte mit grünem Strom versorgen können (bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 3.720 kWh pro Haushalt; Quelle: BDEW, 2021).

Das Projekt wird gemeinschaftlich von EDF power solutions Deutschland und einem Unternehmen der PNE-Gruppe entwickelt, das über weite Teile des Projektverlaufs unter dem Namen WKN firmierte. Beide Partner verfügen über langjährige Erfahrung in der Entwicklung von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien.

Sven Hünefeld, Projektleiter bei PNE, sagt:

„Die Zusammenarbeit mit EDF power solutions ist von Beginn an von Offenheit und Lösungsorientierung geprägt. Dass wir nun gemeinsam in die Bauphase starten, ist ein wichtiger Meilenstein – für uns und für die Region.“

Frank Villabella, EPC Manager Onshore Wind bei EDF power solutions, ergänzt:

„Das Projekt geht nun von der Entwicklungsphase in die Bauphase – wir freuen uns, jetzt auch sichtbare Fortschritte zu machen. Es ist ein gutes Beispiel konstruktiver Kooperation beim Ausbau der erneuerbaren Energien.“

 

Technische Daten

  • Anzahl: 4 WEA
  • Hersteller: Vestas
  • Typ: V150
  • Nabenhöhe: 166 m
  • Gesamthöhen: 238,5 m
  • Rotordurchmesser: 150 m
  • Nennleistung pro WEA: 4,2 MW
  • Gesamtnennleistung: 16,8 MW
  • CO₂-Einsparung: 40.000 t (basierend auf Durchschnittswerten zur Emissionsvermeidung durch Windenergie; Quelle: BWE, 2021)

 

Ausblick auf die Bauphase

Die vorbereitenden Arbeiten am Windpark – darunter der Wegebau, die Herstellung der Fundamente sowie die Kabelverlegung für den Netzanschluss – sind erfolgreich abgeschlossen. Damit wurde der Grundstein für die Anlagenerrichtung gelegt.

Die Großkomponenten aller vier Windenergieanlagen wurden bereits auf die Projektfläche geliefert und stehen bereit für die Montage. Der Aufbau der ersten Anlage hat begonnen, die Installation der verbleibenden drei Anlagen erfolgt in gestaffelter Abfolge, jeweils im Abstand von etwa zwei bis drei Wochen. Ziel ist es, sämtliche Anlagen im 4. Quartal 2025 fertigzustellen, sodass im Anschluss – vorbehaltlich geeigneter Witterungsbedingungen – die Inbetriebnahme des gesamten Windparks erfolgen kann.

Der gesamte Bauprozess wird durch eine ökologische Baubegleitung begleitet, die sicherstellt, dass alle Arbeiten unter Berücksichtigung des Natur- und Artenschutzes erfolgen. Dazu zählen unter anderem die Kontrolle und Einhaltung von Schutzzeiten, Maßnahmen zur Vermeidung von Beeinträchtigungen sensibler Lebensräume sowie die fachliche Beratung der Bauleitung in ökologischen Fragen.

Quelle: PNE

 


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