Auf landwirtschaftlich genutzten Flächen in den Gemeinden Sievershütten und Struvenhütten erzeugen drei moderne Windenergieanlagen der PNE-Gruppe klimafreundlichen Strom. Der Windpark wurde von einem Unternehmen der Gruppe entwickelt, das während des Großteils des Projektverlaufs unter dem Namen WKN firmierte. Mit dem erzeugten Strom können jährlich rund 10.500 Haushalte versorgt werden – ein wichtiger Beitrag zur Energie- und Klimawende.

Der Windpark Stuvenborn besteht aus zwei Vestas-Anlagen vom Typ V150, jeweils mit einer Leistung von 6 MW, sowie einer Vestas-Anlage vom Typ V136 mit 4,2 MW. Die Gesamtnennleistung beträgt damit 16,2 MW. Die Erweiterung um die dritte Anlage wurde im Frühjahr 2025 erfolgreich abgeschlossen.

Der Inbetriebnahme des Windparks ging eine intensive Planungs-, Genehmigungs- und Bauphase voraus. Nun möchte PNE die erfolgreiche Umsetzung des Projekts gemeinsam mit allen Beteiligten feiern und sich herzlich für die vielfältige Unterstützung und die konstruktive Zusammenarbeit bedanken.

Die Einweihungsfeier findet am Freitag, den 27. Juni 2025, von 15:00 bis 20:00 Uhr im Windpark an der Windenergieanlage 1, gelegen an der Stuvenborner Straße/Hauptstraße, statt. Eingeladen sind Projektbeteiligte, Anwohnerinnen und Anwohner sowie alle Interessierten.

Neben der Besichtigung einer Anlage – für die festes Schuhwerk erforderlich ist – informiert PNE vor Ort über die Bauphase und die Projektentwicklung. Ein attraktives Rahmenprogramm mit Musik, begleitender Fotodokumentation und einem leckeren Imbiss sorgt für eine angenehme Atmosphäre.

 

Gnutz West ist abgeschlossen

Mit der Inbetriebnahme von vier weiteren Anlagen schließt die PNE Erneuerbare Energien GmbH (vormals WKN GmbH) die Erweiterung des Windparks Gnutz West ab. Die neuen Anlagen bilden den Teilabschnitt Gnutz West I b und stehen auf landwirtschaftlich genutzten Flächen südwestlich der Gemeinde Gnutz.

Die Anlagen des Typs Vestas V162 und V150 verfügen jeweils über eine Nennleistung von 5,6 MW. Mit insgesamt 22,4 MW verstärkt Gnutz West I b den bereits bestehenden Windpark Gnutz West I. Allein mit dieser neu installierten Leistung kann der jährliche Strombedarf von rund 16.700 Drei-Personen-Haushalten gedeckt werden. Gemeinsam erreichen beide Teilabschnitte des Windparks eine Gesamtnennleistung von 30,8 MW – ein wichtiger Beitrag zur klimafreundlichen Energieversorgung.

Zügige Umsetzung nach Genehmigung

Nach Erhalt der Genehmigung im Juni 2023 begann PNE im März 2024 mit den vorbereitenden Baumaßnahmen. Daraufhin setzte das Unternehmen das Projekt zügig um: Die Erweiterung Gnutz West I b wurde im Mai 2025 fertiggestellt und in Betrieb genommen.
Die für die Entwicklung und Errichtung des Windparks verantwortlichen Projektleiter Torge Ranneck und Arne Christiansen von PNE zogen ein sehr positives Fazit:

„Unser Dank gilt den Grundstückseigentümern, den Gemeinden, den beteiligten Firmen, Gutachtern, Pächtern sowie den Vertreterinnen und Vertretern der Genehmigungsbehörden für die stets konstruktive und lösungsorientierte Zusammenarbeit bei der erfolgreichen Umsetzung der Erweiterung des Windparks Gnutz West I b.“

In den nächsten Wochen werden die während der Bauphase beanspruchten Flächen überarbeitet, um diese wieder der landwirtschaftlichen Nutzung zur Verfügung zu stellen.

Finanzielle Beteiligung der Gemeinden und Stiftungsgründung

Für die finanzielle Beteiligung der umliegenden Gemeinden macht PNE von § 6 des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) 2023 Gebrauch. Dieser ermöglicht es Projektierern, Gemeinden im Umkreis von 2,5 Kilometern um den Turmmittelpunkt einer Windenergieanlage finanziell an deren Betrieb zu beteiligen. Gemäß dieser Regelung zahlt PNE einen freiwilligen Betrag in Höhe von 0,2 Cent pro erzeugter Kilowattstunde an die Gemeinden Gnutz, Aukrug, Bargstedt, Heinkenborstel und Mörel.

Darüber hinaus wurde auf Initiative der Landeigentümer vor Ort eine Stiftung gegründet mit dem Zweck, Projekte in und um Gnutz zu unterstützen. Diese Stiftung erhält eine jährliche Zahlung aus dem Windprojekt.

Umwelt- und Emissionsschutz beim Bau und Betrieb

Zum Schutz von Natur und Umwelt wurden während der Bauphase sowie projektbegleitend gezielte Maßnahmen umgesetzt. Auch beim weiteren Betrieb der Windenergieanlagen in Gnutz wird auf umfassende Umweltverträglichkeit geachtet. Für besonders sensible Artengruppen wie Vögel und Fledermäuse wurden Schutz- und Vermeidungsmaßnahmen entwickelt, die dem Artenschutz dauerhaft Rechnung tragen.

Die durch den Bau erforderlichen Eingriffe in das Landschaftsbild sowie in bestehende Knickstrukturen wurden vollständig kompensiert – unter anderem durch Ersatzgeldzahlungen, Maßnahmen auf Ökokonten und Baumanpflanzungen vor Ort.

Auch beim Betrieb der Anlagen steht der Schutz von Mensch und Umwelt im Vordergrund: Die gesetzlich zulässigen Richtwerte für Schall- und Schlagschattenemissionen werden selbstverständlich eingehalten. Zur Reduktion nächtlicher Lichtimmissionen kommt eine bedarfsgesteuerte Nachtkennzeichnung (BNK) zum Einsatz. Zusätzlich verfügen die Anlagen über Eiserkennungssysteme, die bei festgestellter Vereisung automatisch zum Stopp der Rotoren führen und so einen Eiswurf zuverlässig verhindern.

Geplante Einweihungsfeier des Windparks

Als Dank für die Unterstützung und das entgegengebrachte Vertrauen wird PNE in der ersten Jahreshälfte alle Beteiligten und Anwohner zu einer Einweihungsfeier des Windparks Gnutz West einladen – mit einem abwechslungsreichen kulinarischen Angebot sowie der Möglichkeit, mehr über das Projekt und die im Windpark eingesetzten Anlagen zu erfahren.

Quelle: PNE AG


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