Die Orkanböen „Ylenia“ und „Zeynep“ sind jüngst über Norddeutschland gefegt. In Ostfriesland wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 km/h gemessen. Bei dieser Stärke sind Rotorblätter, Hauptlager, Generatoren und viele andere technischen Komponenten von Windkraftanlagen enorm gefordert. Auch die Satellitenanlagen zur Fernüberwachung können sporadisch bei Sturm gestört sein. Im Windpark Meppen beispielsweise kam es zu einem kompletten Ausfall der 14 WEA. Dank der schnellen und direkten Kommunikation mit dem Energieversorger sowie dem Servicedienstleister konnte der Windpark innerhalb kürzester Zeit wieder in Betrieb gehen.

„In solchen Situationen kommt es darauf an, rund um die Uhr auf ein gutes Experten-Netzwerk zurückgreifen zu können. Wir bei ENOVA arbeiten eng mit Energieversorgern, Direktstromvermarktern und den zuständigen Servicedienstleistern zusammen. Sogar Mühlenwarte mit Kranfahrzeugen gehören zum engeren Team, falls im Sturm ein großer Baum die Zufahrt zum Windpark versperrt“, erklärt Miriam Bruns, Teamleitung Windparkmanagement bei ENOVA. Sie und ihr Team haben in stürmischen Zeiten auch immer die Feuchtigkeit im Blick, denn sie kann elektrische Bauteile beschädigen.

ENOVA agiert als Schnittstelle und Koordinator, setzt dabei auf schnelle und sichere Lösungen. Das Ziel der technischen Betriebsführung ist es, den Betreibern von Windenergieanlagen ein komplettes Service-Paket anzubieten. Eine hauseigene Softwarelösung garantiert zudem eine schnelle Reaktionszeit. In der Leitwarte laufen alle Parameter in Echtzeit auf. „Unsere Stärke sind unsere Teammitglieder, die alle ihr Spezialwissen einbringen“, erklärt Christian Jansen, Windparkmanager bei ENOVA. Selbst bei Orkanböen ist damit die Sicherheit der Anlagen gewährleistet.