Wo zuvor noch Intensivlandwirtschaft betrieben und Mais für eine Biogasanlage angebaut wurde, steht nun auf einer Fläche von 2,5 ha ein Solarpark, der im Einklang mit dem Naturschutzgebiet konzipiert wurde. Im Vergleich zum bisherigen Maisanbau fällt der mit Photovoltaik erzeugte Energieertrag um das Fünfzigfache höher aus und erfüllt alle Auflagen des in der Region erforderlichen Naturschutzes.

Um die gesamte zur Verfügung stehende Fläche zur Stromerzeugung bzw. als Einspeiseleistung nutzbar zu machen, wurde der Photovoltaikanlage ein großzügig ausgelegter Batteriespeicher zur Seite gestellt. Mit dessen Speichervolumen und einer intelligenten Steueranlage kann die gesamte Fläche der Anlage nun optimal zur Stromerzeugung genutzt werden, ohne die Netzanschlusskapazität zu beeinträchtigen und vor allem zur Mittagszeit entstehende Lastspitzen zu verschieben. 

Beim Speicher handelt es sich um einen Tesvolt TPS-E 2496 kWh, ein verlustarmes DC-gekoppeltes System, welches an einen 30 kV Netzanschlusspunkt angeschlossen ist. Die hohe Auslegung wurde im Sinne der Verfügbarkeit des Speichers für die Kommunikation mit dem Netz und dem Direktvermarkter gewählt. Die Anlage muss darüber hinaus hohen technischen Ansprüchen gerecht werden, indem sie permanent Steuerbefehle ausführen, die Leistungsbegrenzung am Verknüpfungspunkt einhalten und allen Anforderungen der Mittelspannungsrichtlinie entsprechen muss. 

„Durch die Speicherlösung erhält der Solarpark eine besonders hohe Wirtschaftlichkeit. Die Anlage kann durchgehend Strom produzieren und muss nicht bei Lastspitzen abgeschaltet werden. Durch die Verschiebung der Einspeisung in produktionsärmere Stunden kann der Betreiber eine höhere Vergütung erzielen“,

erklärt Stefan Ahlers, Head of Projects Germany bei IBC SOLAR. 

„Da Lastspitzen und die begrenzte Netzkapazität beim Ausbau der Erneuerbaren Energien immer wieder Themen sind, bieten gerade Solarparks mit Speicher eine hervorragende Lösung, um den Ausbau regenerativer Energie voranzutreiben. Die Verschiebung von Stromerzeugung und Einspeisung wäre mittels Batteriespeicher jederzeit nach Bedarf steuerbar“,

ergänzt Eric Herrmann, Head of Central Operation & Engineering bei IBC SOLAR. 

Quelle: IBC SOLAR

 


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