Wo zuvor achtzehn technisch veraltete Windenergieanlagen standen, stehen nun fünf moderne Anlagen mit einer Gesamtleistung von 28 Megawatt. Die Kosten der Modernisierung betrugen laut Unternehmensangaben rund 50 Millionen Euro.
Der Windpark soll rund 80 Gigawattstunden Strom pro Jahr liefern und damit den Bedarf von etwa 20.000 Vier-Personen-Haushalten decken. Das sei fast das Fünffache dessen, was die alten Anlagen liefern konnten, so das Unternehmen. Für die leistungsstärkeren Anlagen werde zudem weniger Fläche benötigt. Zur Eröffnung kamen neben Vertreter*innen der Projektpartner auch Vertreter des Bundesverbandes Windenergie (BWE), des Anlagenbauers Vestas sowie der Regionalpolitik.


Die Bürgerinnen und Bürger der Region können sich über eine Energiegenossenschaft am Betrieb des Windparks beteiligen.
„Klimaschutz benötigt die intensive Nutzung von erneuerbaren Energien. Dies findet vornehmlich dezentral statt und fordert daher regionales Engagement“,
sagt Dr. Hans-Peter Frank, Geschäftsführer der Windparkgesellschaft sowie der HessenEnergie.
Bevor die Bauunternehmer die neuen Turbinen errichten konnten, mussten die veralteten Anlagen abgebaut, die bestehenden Fundamente entfernt und neue Zuwege für Kranstell- und Anlagenflächen geschaffen werden. Im Frühjahr 2025 konnten die neuen Fundamente und Türme errichtet werden. Die Türme bestehen bis zur Hälfte aus Betonschalenelementen, der obere Teil aus drei Stahlrohrsegmenten sowie den Gondeln, den Naben und Rotorblättern.
Quelle: HessenEnergie / Oberhessische Versorgungsbetriebe (OVAG)
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