PPA nach Maß und Portfoliooptimierung

In der Regel werden PPAs aus Neuanlagen heraus vereinbart und über einen Zeitraum von zehn bis 15 Jahren geschlossen, um langfristige Preissicherheit und Finanzierung zu gewährleisten. Im Rahmen dieser Vereinbarung wird Tion Nobian den Strom aus seinem operativen Portfolio jedoch für einen kürzeren Zeitraum von etwa drei Jahren zur Verfügung stellen.

„In unserer erst fünfjährigen Unternehmensgeschichte ist es uns bereits zweimal gelungen, maßgeschneiderte kurz- wie langfristige Corporate PPAs mit führenden europäischen Konzernen zu realisieren. Der entscheidende Faktor für unseren Erfolg ist, dass wir unser Portfolio nicht nur stetig erweitern, sondern auch kontinuierlich diversifizieren und so optimieren – beispielsweise durch die Strukturierung des PPA für Nobian aus unserem operativen Windportfolio, das es uns ermöglicht, Nobian im Osten Deutschlands mit Ökostrom zu versorgen“,

erläutert David Willemsen, Chief Commercial Officer der Tion Renewables Gruppe.

Nobians erster Stromabnahmevertrag in Deutschland mit Tion Renewables

Der PPA mit Tion Renewables ist für Nobian ein weiterer Meilenstein auf seinem Weg, bis 2040 kohlenstoffneutral zu werden, mit 100 Prozent erneuerbarer Energie. Johan Hospers, Director Energy bei Nobian, sagt dazu:

„Diese Vereinbarung unterstreicht unseren Einsatz dafür, Strom in den Ländern zu beziehen, in denen wir tätig sind, und stärkt unsere Nachhaltigkeitsbemühungen in ganz Europa. Die Strommenge wird in Nobians Elektrolyseanlage im ostdeutschen Bitterfeld eingesetzt, wo sie in Zeiten starken Windes den gesamten Stromverbrauch abdeckt. Jährlich entspricht dies etwa 20–25 Prozent des gesamten Energieverbrauchs dieser Anlage, wodurch im Jahr voraussichtlich Scope-2-Emissionen in Höhe von 20.000 t CO₂ eingespart werden können.“

Nobian beabsichtigt, in den kommenden Jahren weitere Stromabnahmevereinbarungen in Deutschland, den Niederlanden und Dänemark abzuschließen, um sein Portfolio an erneuerbarer Energie auszuweiten. Dies wird dazu beitragen, kohlenstoffarme Produkte zu erzeugen, indem die CO₂-Emissionen in den Produktionsprozessen für Salz, Chlor, Natronlauge und Wasserstoff reduziert werden.

 

Quelle: Tion Renewables Gruppe


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