RWE macht einen wichtigen Schritt bei der Realisierung des deutschen Offshore-Windprojekts Nordseecluster: Die ersten acht Fundamente sind im niederländischen Basishafen in Eemshaven eingetroffen und wurden erfolgreich entladen. Diese Fundamente sind durchschnittlich etwa 85 Meter lang und wiegen rund 1.500 Tonnen. Das entspricht in etwa dem Gewicht von 1.000 Kleinwagen. In diesem Jahr werden insgesamt 45 dieser Monopile-Fundamente auf dem Buss Terminal in Eemshaven umgeschlagen. 44 Fundamente werden später die Windturbinen tragen. Eines ist für das Umspannwerk vorgesehen. Hergestellt und geliefert werden die gigantischen Fundamente von der Firma Dajin Heavy Industry.
Thomas Michel, COO RWE Offshore Wind:
„Die Lieferung und sichere Entladung der ersten Fundamente von Dajin markiert einen wichtigen Meilenstein bei der Umsetzung unseres Nordseeclusters. Mit einer Gesamtkapazität von rund 1,6 Gigawatt ist es das größte Windprojekte, das derzeit vor der deutschen Küste errichtet wird. Für den Bau brauchen wir riesige Lagerflächen und eine gute Hafeninfrastruktur – beides bietet das Buss Terminal Eemshaven. Zurzeit schlagen wir auch die Fundamente für unseren dänischen Offshore-Windpark Thor hier um und werden auch unser niederländisches Projekt OranjeWind von hier aus errichten. So heben wir Synergien.“
Für den Umschlag der Fundamente für die Offshore-Projekte von RWE stehen in Eemshaven Kai-, Lager- und Verkehrsflächen mit insgesamt über 260.000 Quadratmetern zur Verfügung.
Das Nordseecluster wird in zwei Phasen errichtet. Die erste Ausbaustufe – das Nordseecluster A – wird eine Kapazität von 660 Megawatt (MW) haben. Ab Sommer werden die Fundamente vom Basishafen in Eemshaven zur Baustelle auf See gebracht. Diese liegt rund 50 Kilometer nördlich der Insel Juist. Die 44 Windkraftanlagen werden im kommenden Jahr errichtet und Anfang 2027 vollständig am Netz sein. Das Nordseecluster B wird mit seinen 60 Windturbinen zusätzliche 900 MW beisteuern und Anfang 2029 den kommerziellen Betrieb aufnehmen.
Mit einer Gesamtkapazität von rund 1,6 Gigawatt (GW) wird das Nordseecluster genügend Strom produzieren, um rechnerisch rund 1.600.000 Haushalte klimafreundlich zu versorgen.
Quelle: RWE
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