Anfang November haben sich ENOVA und Statkraft, Europas größter Erzeuger erneuerbarer Energie, auf den Verkauf von acht Windparks von Statkraft verständigt. Damit sichert sich ENOVA ein Repowering-Potenzial von bis zu 100 MW. Geplant ist, nun schnellstmöglich mit geeigneten Partnern die Alt-Anlagen durch leistungsstärkere Windenergieanlagen zu ersetzen.
„Wir freuen uns über den erfolgreichen Abschluss der Transaktion und über das Repowering-Potenzial, das die Windparks bieten. Damit kommen wir unserem Ziel, bis 2026 1.000 MW Wind an Land in Deutschland zu betreuen, einen großen Schritt näher“,
sagt René Meyer, Head of Investment & Asset Management bei ENOVA.
Mit der Transaktion unterstreicht ENOVA seine Expertise im Repowering von Windparks und positioniert sich erneut als bevorzugter Partner für den Ankauf von Windenergieprojekten – auch für international tätige Unternehmen. ENOVA zeigt sich hierbei als schnell agierender Partner, der mit interessierten Verkäufern maßgeschneiderte Lösungen in kürzester Zeit umsetzt.
„Wir freuen uns, dass wir in ENOVA einen geeigneten Käufer gefunden haben, der das Repowering fortführen wird. Mit der Transaktion nehmen wir eine geplante Anpassung unseres Windpark-Portfolios in Deutschland vor“,
sagt Bastian Meitz, Head of Investment Management Germany bei Statkraft.
Mit der kürzlich erfolgten Übernahme mehrerer Windparks von Statkraft sowie Fortschritten beim Repowering-Projekt in Schiphorst setzt ENOVA ihren Wachstumskurs im Bereich Windenergie konsequent fort.
ENOVA und Gemeinde ebnen Weg für das Repowering des Windparks Schiphorst
Vergangenes Jahr hat ENOVA die vier NEG Micon Bestandsanlagen des Typs NM60/1000 im Windpark Schiphorst erworben. Im Anschluss des Kaufs nahm ENOVA umgehend Gespräche mit den Grundstückseigentümern auf. Mit Erfolg: Vier moderne Windenergieanlagen mit einer Leistung von jeweils mindestens 6,8 MW werden die Alt-Anlagen im Rahmen eines Repowerings ersetzen. Dies wird nicht nur die Effizienz und Ertragskraft des Windparks erheblich steigern, sondern auch die lokale Energiewende weiter vorantreiben: So wird die Gemeinde Schiphorst mindestens gemäß §6 des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG) zukünftig direkt von dem Vorhaben profitieren.
„Die Gespräche mit den Grundstückseigentümern und der Gemeinde haben gezeigt, dass ein großes Interesse daran besteht, hier in Schiphorst die Windenergie weiter zu fördern. Dies wurde vor allem durch die hohe Kooperationsbereitschaft aller Beteiligten deutlich, aufgrund derer wir eine gute Lösung zur Umsetzung des Repowerings gefunden haben, mit der alle zufrieden sind“,
sagt René Meyer, Head of Investment & Asset Management bei ENOVA.
Auch Hans Burmeister, Bürgermeister der Gemeinde Schiphorst, freut sich, dass das Projekt Fahrt aufnimmt:
„Das Repowering des Windparks Schiphorst bietet unserer Gemeinde die Möglichkeit, aktiv zur Energiewende beizutragen und gleichzeitig unsere Bürgerinnen und Bürger direkt davon profitieren zu lassen. Der Stromzuschuss ist ein konkretes Beispiel dafür, wie die Energiewende auch auf lokaler Ebene positiv wirken kann.“
Die Einreichung des BImschG-Antrags wird nach Abschluss aller notwendigen Gutachten im Frühjahr 2025 erfolgen.
Quelle: ENOVA
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