Der Windpark Aschhausen (Niedersachsen) besteht aktuell aus vier Enercon-Anlagen des Typs E-66 aus dem Jahr 2003, die von ENOVA Value betrieben werden. Im Rahmen eines Repowerings sollen sie durch bis zu fünf moderne und leistungsstärkere Windenergieanlagen ersetzt werden. UKA plant zwei weitere Anlagen nordöstlich der Autobahn A28. Durch die Nähe der Anlagen haben sich beide Unternehmen dazu entschieden, für das Gebiet westlich der Autobahn Synergien zu bündeln und das Repowering gemeinsam zu realisieren.

Die rechtliche Grundlage für das Projekt bildet §16b des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) in Verbindung mit dem Teilflächennutzungsplan Wind der Gemeinde Bad Zwischenahn. Die Genehmigungsverfahren werden beim Landkreis Ammerland beantragt; der Erhalt der BImSchG-Genehmigung wird im vierten Quartal dieses Jahres erwartet. Geplant ist, das Projekt im Sommer dieses Jahres in den zuständigen Ausschüssen des Gemeinderats Bad Zwischenahn vorzustellen und die Öffentlichkeit so frühzeitig in den Planungsprozess einzubinden.

Entwickler und Betreiber Enova erwirbt Windpark Dollenkamp

Das Windpark-Bauprojekt Dollenkamp liegt südwestlich der Stadt Brakel im Kreis Höxter in Nordrhein-Westfalen und wird jährlich etwa 100.000 MWh grünen Strom erzeugen – das entspricht dem Bedarf von über 30.000 Zwei-Personen-Haushalten. Das Projekt umfasst insgesamt acht Vestas V162 Windenergieanlagen mit einer Leistung von jeweils 5,6 MW.

Der Bau des Windparks erfolgt derzeit im Rahmen eines EPC-Vertrags, während die Anbindung über das Umspannwerk Erkeln erfolgt – ein Netzanschluss, den BayWa r.e. selbst errichtet hat. Die Inbetriebnahme des Windparks ist für das vierte Quartal 2025 geplant. Nachdem BayWa r.e. den Windpark schlüsselfertig an ENOVA Value übergeben hat, wird das Unternehmen nicht nur als neuer Eigentümer fungieren, sondern auch die Betriebsführung des Windparks selbst verantworten.

Im Rahmen des Windprojekts wurde die Bürgerstiftung Dollenkamp ins Leben gerufen – eine „Ewigkeitsstiftung“, deren Konzept darauf abzielt, die lokale Wertschöpfung nachhaltig zu fördern. BayWa r.e. hat der Stiftung einen Stiftungsstock von 100.000 Euro zur Verfügung gestellt und zusätzlich eine Anschubfinanzierung in Höhe von 20.000 Euro eingebracht. Über die gesamte Betriebszeit des Windparks fließen jährliche Zahlungen aus dem Betrieb in die Stiftung, die damit Projekte, lokale Initiativen und bürgerschaftliches Engagement finanziell unterstützt.

Quelle: Enova

 


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