Der noch im Bau befindliche Offshore-Windpark „He Dreiht“ soll ingesamt 64 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 960 MW umfassen. Die Windkraftanlagen können rechnerisch genug Strom für 1,1 Millionen Haushalte produzieren. Dieser Megawindpark wird über eine vergleichbare Leistung wie heutige konventionelle Kraftwerke verfügen.
„Seit über 15 Jahren plant, baut und betreibt die EnBW Offshore-Windparks in Deutschland und in Europa. EnBW He Dreiht ist unser bisher größtes Offshore-Projekt und kommt ohne staatliche Förderung aus. Er wird einen wesentlichen Beitrag leisten, unser Ziel zu erreichen, die installierte Leistung aus erneuerbaren Energien von derzeit 6,6 GW bis 2030 auf über 10 GW signifikant zu erhöhen“,
erklärt Michael Class, Leiter Erzeugung Portfolioentwicklung bei EnBW.
„Wir freuen uns sehr, als Partner von EnBW unsere innovative Offshore-Technologie für He Dreiht zur Verfügung zu stellen“,
sagt Nils de Baar, Präsident von Vestas Northern & Central Europe.
„Mit der Installation der ersten V236-15.0 MW haben wir einen wichtigen Meilenstein sowohl für He Dreiht als auch für unseren Offshore-Ausbau erreicht. Dieser hilft Deutschland, ein sicheres, bezahlbares und nachhaltiges Energiesystem aufzubauen.“
He Dreiht wird etwa 85 Kilometer nordwestlich von Borkum und rund 110 Kilometer westlich von Helgoland errichtet. Mehr als 500 Mitarbeiter werden zu Hochzeiten auf dieser Großbaustelle mitten im Meer arbeiten. Über 60 Schiffe sind am Bau beteiligt. Das Offshore-Büro der EnBW in Hamburg koordiniert das Großprojekt. Die 64 Fundamente wurden bereits im letzten Jahr installiert. Das Installationsschiff Wind Orca hatte im Hafen von Esbjerg in Dänemark die Bauteile an Bord genommen. Nach einer zwölfstündigen Fahrt in das Baufeld auf See hat das Schiff die erste Anlage auf das bereits im Meeresboden errichtete Fundament gesetzt. Parallel zur Installation der Windkraftanlagen läuft die interne Parkverkabelung.
49,9 Prozent der Anteile an He Dreiht besitzt ein Partnerkonsortium aus Allianz Capital Partners, AIP und Norges Bank Investment Management.
Quelle: EnBW
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