Die Salzgitter AG und Ørsted arbeiten künftig als strategische Partner zusammen. In einem Memorandum of Understanding haben beide Unternehmen ihre geplanten Vorhaben festgelegt: Gemeinsam streben die Salzgitter AG und Ørsted an, geschlossene Wertschöpfungsketten in ihren Geschäftsbeziehungen zu etablieren. Diese sollen neben der Lieferung von Offshore-Windstrom, der Nutzung von nachhaltig produziertem Wasserstoff auch die Produktion von CO2-armen Stahl und dessen Einsatz in den Komponenten für die Offshore-Windparks von Ørsted beinhalten. Außerdem ist vorgesehen,  Schrott aus ausgemusterten Windrädern in den Stahlproduktionsprozess zurückzuführen.

Gunnar Groebler, Vorstandsvorsitzender der Salzgitter AG:

„Der gesellschaftliche Wille zur Klimaneutralität ist unser Ansporn zur zügigen Weiterentwicklung des Konzerns mit dem Fokus auf Circularity, dem Prinzip der CO2-armen und ressourcenschonenden geschlossenen Wertschöpfungsketten. Dies werden wir fest in unseren Kooperationen verankern. Gemeinsam wollen wir den nötigen Anstoß für Veränderungen geben und diese erfolgreich vorantreiben. Die Partnerschaft mit Ørsted ist ein wichtiges Element bei der Bildung unseres Partnernetzwerks. Gemeinsam mit Ørsted zeigen wir, dass Circularity im industriellen Maßstab Wirklichkeit wird.“

Martin Neubert, stellvertretender Vorstandsvorsitzender bei Ørsted, sagt:

„Wir haben uns zum Ziel gesetzt, unsere eigene Klimaneutralität bis 2025 zu realisieren und werden damit das erste große Energieunternehmen sein, das Netto-Null-Emissionen erreichen wird. Bei unseren indirekten CO2-Emissionen soll dies bis 2040 gelingen. Als grüner Stromlieferant und gleichzeitig großer Stahlabnehmer sehen wir in der Partnerschaft mit der Salzgitter AG eine außergewöhnliche Chance, diesem Ziel einen Schritt näher zu kommen. Eine Circularity-Partnerschaft, wie wir sie anstreben, wird richtungsweisend für die Dekarbonisierung der deutschen Industrie sein. Und die Offshore-Windkraft ist einer der wichtigsten Hebel, um dies zu erreichen.“