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Repowering

 

Mehr Leistung auf weniger Fläche

Repowering: Das ist der Austausch von alten Windenergieanlagen (WEA) durch neuere und leistungsstärkere Modelle. Repowering-Vorhaben sorgen nicht nur dafür, dass die Windenergie-Produktion in Deutschland mit dem rasanten technischen Fortschritt in der Anlagenherstellung Schritt hält. Die Installation der neuen Anlagen bringt viele Vorteile mit sich – mehr grünen Strom, mehr Arten- und Immissionsschutz und eine effizientere Flächennutzung.

Windenergie ist die leistungsstärkste Technologie unter den Erneuerbaren Energien und damit unverzichtbar für die Transformation hin zu einer dekarbonisierten Gesellschaft. Von dem klimaschonenden „Wind-Strom“ wird in Deutschland zukünftig noch mehr gebraucht: Laut einer Prognose der Übertragungsnetzbetreiber in Deutschland wird sich der Strombedarf hierzulande bis 2045 verdoppeln. Repowering ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur 100%ig grünen Stromversorgung.

 

Warum macht Repowering die Stromproduktion effizienter?

Neue Anlagen sind höher und haben einen größeren Rotordurchmesser. In Kombination mit leistungsfähigeren Generatoren erhöht dies die Kapazität der WEA erheblich. Und auch die Ressource Wind schöpfen die neuen Modelle besser aus. Da der Wind in den Höhen gleichmäßiger und stärker weht, laufen größere Anlagen häufiger unter voller Ausnutzung ihrer Leistung. In der Konsequenz bedeutet dies: Wird an einem Standort ein Repowering durchgeführt, so kann die Anzahl der dort aufgestellten Anlagen reduziert und gleichzeitig mehr Strom ins Netz eingespeist werden.

Eine Faustformel für Repowering-Projekte lautet hierbei, dass bei einer Halbierung der Anlagenzahl eine Verdopplung der Leistung und eine Verdreifachung des Stromertrags erzielt werden kann. Die vorhandene Fläche wird somit effektiver genutzt und es werden deutschlandweit in der Summe weniger WEA benötigt. Nicht zuletzt macht die Erneuerung von Windparks die Stromversorgung stabiler. Da die höheren Anlagen in ihrer Energieproduktion stetiger sind, erlauben sie verlässlichere Einspeiseprognosen und können besser für flexible Lastenausgleiche eingesetzt werden.

Warum profitieren Anwohnende und Kommunen vom Repowering?

Repowering ist Immissionsschutz: Moderne Windenergieanlagen sind leiser als ihre „Vorgänger-Modelle“ und dank des größeren Rotorumfangs wirken ihre Drehbewegungen ruhiger. Die Reduzierung der Anlagen kann außerdem das Landschaftsbild entzerren. Ebenfalls positiv: Beim Repowering entfällt die Flächenakquise, stattdessen wird ein bewährter Standort mit bereits vorhandenen Zuwegungen und Netzanschlüssen genutzt.

Dies bedeutet, dass die notwendigen Baumaßnahmen geringer ausfallen können als beim Neubau, und den Anwohnenden der Blick auf „ihre“ WEA bereits bekannt ist. Kommunen wiederum profitieren von höheren Einnahmen, die mit den gesteigerten Ertragsmengen einhergehen, etwa durch die Zahlungen nach § 6 EEG sowie durch die Gewerbesteuer.

 

 

Weitere Informationen zum Repowering finden Sie beim Bundesverband WindEnergie e.V.

 

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