„Mit dem Zertifizierungs- und Beratungskonzern DNV als jüngstes Neumitglied sind wir auf 45 Mitglieder angewachsen. Ich danke den 21 neuen Mitgliedern, die sich im vergangenen Jahr dem BWO angeschlossen haben, für ihr Vertrauen in unsere Arbeit. Und ich freue mich sehr über ihre Expertise, die sie in den Verband einbringen.“
Damit zieht BWO-Geschäftsführer Stefan Thimm eine positive Bilanz der Weiterentwicklung des ehemaligen Bundesverbands der Windparkbetreiber Offshore.
„Dank der hinzugewonnenen Expertise unserer neuen Mitglieder repräsentiert der neu aufgestellte BWO die gesamte Offshore-Wind-Wertschöpfungskette. Mit diesem Erfolg kann der Verband seine Relevanz als kompetenter Ansprechpartner für alle politischen und branchenrelevanten Fragen dieser faszinierenden Technologie noch besser unter Beweis stellen“,
ist Thimm überzeugt.
„Mit der neuen Ausrichtung orientiert sich der Verband an der zunehmenden Bedeutung der Offshore-Windenergie für die klimafreundliche Energieversorgung“,
sagt Jörg Kubitza, Vorstandsvorsitzender des BWO e.V. Die langfristigen deutschen Ausbauziele hat die Bundesregierung im Windenergie-auf-See-Gesetz auf mindestens 70 Gigawatt bis 2045 festgeschrieben. Aktuell sind knapp 9 Gigawatt in deutschen Gewässern installiert.
„Der BWO entwickelt sich ebenso dynamisch weiter wie die Branche. Deshalb widmet sich der Verband auch neuen Themen wie einer effizienten Planung der Offshore-Windenergie, der Zusammenarbeit mit Nachbarländern und dem Schutz der Windenergie auf See vor physischen und virtuellen Angriffen“,
so Kubitza.
Hintergrund: die Geschichte des BWO
Im Jahr 2015 wurde die Vorgängerorganisation des BWO, die Arbeitsgemeinschaft Offshore-Windenergie (AGOW), von zwölf Unternehmen gegründet. Diese waren zuvor als Betreiber unter dem Dach der Stiftung Offshore-Windenergie organisiert. 2018 wurde die Arbeitsgemeinschaft Offshore-Windenergie e.V. in „Bundesverband der Windparkbetreiber Offshore e.V.“ umbenannt. Einen wichtigen Meilenstein erreichte der Verband 2019: Seither vertritt er alle in Deutschland bestehenden und geplanten Offshore-Windparks.
Im Zuge des beschleunigten Ausbaus der Offshore-Windenergie entschied der Verband 2023, sich für alle wichtigen Unternehmen der Windenergie auf See-Wertschöpfungskette zu öffnen. Dementsprechend kümmert er sich seitdem als Bundesverband Windenergie Offshore um die politische Interessenvertretung der Offshore-Wind-Branche in Deutschland. Für Politik und Behörden auf Bundes- und Landesebene ist der BWO zentraler Ansprechpartner zu allen Fragen der Offshore-Windenergie.
Die aktuelle Übersicht der Mitglieder im BWO ist hier zu finden.
Quelle: BWO