BWE-Präsidentin Bärbel Heidebroek äußert: „Das Jahr 2024 ist auf dem Weg, ein absolutes Rekordjahr bei den Ausschreibungen zu werden. 6.897 Megawatt haben in diesem Jahr bereits einen Zuschlag erhalten. Wenn die Beteiligung bei der kommenden Ausschreibungsrunde ebenfalls hoch ist, sind erstmals Zuschläge von rund zehn Gigawatt möglich. Ich appelliere daher an alle Unternehmen, jetzt die Chance zu nutzen und möglichst viele Projekte in der November-Ausschreibungsrunde einzureichen. Die Windenergie stünde mit einem Zuschlagsvolumen von zehn Gigawatt kurz davor, auf den geplanten Pfad der Bundesregierung einzuschwenken.
Der positive Trend bei Zuschlägen und Genehmigungen erfordert gleichzeitig, einen neuen Fokus auf den Netzausbau zu legen. Es gilt, im ersten Schritt vorhandene Infrastrukturen besser zu nutzen. Dafür hat der BEE konkret die Überbauung der Netzverknüpfungspunkte vorgeschlagen, die noch mit der aktuellen EnWG/EEG Novelle umzusetzen wäre. Gleichzeitig braucht es abgespeckte Verfahren, wenn in bestehenden Trassen das Netz verstärkt werden soll. Hier könnte es nach dem Vorbild der Windenergie ein Repowering für das Verteilnetz geben.“
Quelle: Bundesverband für Windenergie e.V.
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